Migrations- und Integrationsbeiräte stärken Miteinander
Die Migrations- und Integrationsbeiräte im Landkreis Altenkirchen kümmern sich um die Flüchtlinge. In der Verbandsgemeinde Hamm wurde ein Grillfest zu Beginn des Opferfestes veranstaltet. Darüber hinaus verfügt das Team über einen großen Zusammenhalt. Dies bewiesen sie beim Westerwälder Firmenlauf in Betzdorf.
Altenkirchen. Sie wissen wie es sich anfühlt in einer ungewohnten Kultur aufzuwachsen - wenn nicht aus eigener Erfahrung, dann doch innerhalb der Familie. Und noch wichtiger: Sie wissen wie man am Besten damit zu Recht kommt: Die Migrations- und Integrationsbeiräte im Landkreis Altenkirchen.
Aus diesem Grund setzen sich die Beiräte auch stark für die “Neuen“ im Land ein, geben ihnen Halt, stärken ihnen den Rücken und zeigen ihnen was zu tun ist: wie man sich integriert in die hiesige Gesellschaft. Welche Pflichten man von allen Bürgern im Land erwartet und welche Möglichkeiten sich bieten. Dafür eignen sich besonders gut gemeinsame Aktivitäten, denn gemeinsam genutzte Zeit verbindet und kann Brücken schlagen.
So veranstaltete Mesut Demiray als stellvertretender Vorsitzender des Beirates für Migration und Integration in der Verbandsgemeinde Hamm ein Grillfest zu Beginn des Opferfestes. „An besonderen Feiertagen fühlt man sich ohne Familie besonders einsam. Wir versuchen für die uns bekannten Flüchtlinge diesen Tag ein wenig glücklicher zu gestalten. Man muss den Zusammenhalt spüren, um sich wohlzufühlen!“, so Demiray.
Ein weiteres Beispiel ist die Teilnahme am Westerwälder Firmenlauf in Betzdorf. Dort präsentierte sich der Migrations- und Integrationsbeirat der Stadt Betzdorf unter dem Motto „Du und ich. Statt DIE und WIR“. Mit insgesamt 21 Startern lief der Beirat für die Verständigung zwischen den Kulturen. Schon alleine das Motto der Läufergruppe gab dem Beirat Recht, denn es wurde mit dem Dritten Platz in der Kategorie „Originellstes Shirt“ gekürt. Ahmet Öcal, Vorsitzender des Beirates ist stolz auf den Zusammenhalt in seiner Truppe: „Man sieht ganz deutlich, was man alles zusammen schaffen kann, wenn man nur durchhält!“, und trägt den gewonnen Pokal in den Gemeinschaftsraum der Moschee. Dort wird der Pokal sicher einen Ehrenplatz erhalten und noch lange von der gemeinsam bewältigten Aufgabe Zeugnis darlegen.
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