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Jugendliche erlebten "Geschichte live"
Dass Berlin eine Reise wert ist, erlebten jetzt Jugendliche bei einer Bildungsfahrt, die von den Jugendpflegen von Betzdorf und Kirchen organisierte worden war. "Geschichte live erleben" lautete das Motto.
Betzdorf/Kirchen. Die Jugendpflegen der Verbandsgemeinden Betzdorf und Kirchen veranstalteten zum ersten Mal eine Bildungsfahrt für Jugendliche. Zu Beginn der Sommerferien ging es mit 42 Personen in die Bundeshauptstadt Berlin. Unter dem Motto "Geschichte live erleben" erkundeten die Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren die Stadt Berlin. Bei einer Stadtrundfahrt im Bus, konnte man sich von der Größe und Vielfältigkeit der Stadt überzeugen. Am Brandenburger Tor lief sogar Bundespräsident Horst Köhler der Gruppe über den Weg. Ein besonderer Punkt war die Besichtigung von Jackpoint Charlie und den Resten der Berliner Mauer, denn die Jugendlichen waren zum Zeitpunkt der Mauer noch gar nicht geboren und kennen die Teilung Deutschlands nur aus Erzählungen. Bei einer Shoppingtour wurde das große Angebot im größten Kaufhaus Deutschlands, dem KdW (Kaufhaus des Westens), bewundert und die zahlreichen Einkaufsmeilen in Berlin wurden nach Schnäppchen abgesucht. Die Abenden wurden zur Erkundung der Hotelumgebung in Berlin Friedrichshain genutzt, wo es auch zum gemeinsamen Abendessen jeweils in eines der vielen Restaurants ging.
Weiterhin stand ein Besuch des Reichstages auf dem Programm, wobei der Plenarsaal des Bundestages besichtigt wurde. Durch die Mitarbeiterin Daniela Born aus dem Büro von Sabine Bätzing wurde den Teilnehmern der Ablauf einer Sitzungswoche erklärt. Zum Abschluss ging es dann auf die Kuppel des Reichstages, von wo man den Blick über Berlin genießen konnte.
Einen anderen Blick auf Berlin konnten die Jugendlichen bei einer Schifffahrt auf der Spree erleben, hier hatte man einen Blick auf das Regierungsviertel und die Museumsinsel wurde der Mannschaft erklärt.
Zum Abschluss ging es am letzten Tag der viertägigen Reise zur Landesvertretung von Rheinland Pfalz, die heute auf dem ehemaligen Todesstreifen direkt am Holocaustmahnmal steht. In der Landesvertretung erwartete die Jugendlichen, nach einer Führung durch das Haus, noch ein leckeres Buffet. Bevor es dann wieder auf die sieben-stündige Heimfahrt im Bus ging. Aufgrund der positiven Erlebnisse und den Erfahrungen ist für nächstes Jahr eine Bildungsfahrt für Jugendliche nach Hamburg geplant.
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Foto: An den Resten der Berliner Mauer.
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