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Festwochenende im Eichenwald in Mittelhof
40 Jahre alt wird der Campingplatz "Im Eichenwald" in Mittelhof. Der runde Geburtstag wird drei Tage gefeiert, mit Musik und Tanz, mit Spiel und Spaß für Kinder und einem offiziellen Teil. Das Eldorado für Urlauber und Camper lädt die Bevölkerung zum Mitfeiern ein.
Mittelhof. Der Campingplatz im Eichenwald in Mittelhof wird 40 Jahre alt. Das ist Anlass für ein Festwochenende vom 24. bis 26. Juli. Am Freitag, 24. Juli, ab 20 Uhr startet Rock im Zelt mit der Formation "IFC" . Die Band aus dem Siegener Raum spielt Coverrock der 70er und 80er Jahre.
Am Samstag, 25. Juli, gibt es das Kinderfest ab 14 Uhr. Mit Erlebnispädagogin Petra Georg wird es spannend, zusätzlich gibt es einen Luftkissenkletterturm. Kaffee und Kuchen locken . Am Abend heißt es "Tanz mit Harry M" - stimmungsvolle Hits gibt es beim Liveauftritt zu hören, und in den Pausen sorgt DJ Harry für Unterhaltung.
Der Sonntag, 26. Juli, steht im Zeichen eines italienischen Frühschoppens. Die Gruppe "I Mafiosi" präsentiert Musik aus Bella Italia – handgemacht und mit viel Temperament. Ab 11 Uhr gibt es die offiziellen Festreden und für die langjährigen Camper die Ehrungen, die von den Hatzfeldtschen Ferienbetrieben vorgenommen werden.
Als der Campingplatz Ostern 1969 mit Gaststätte, Sanitärgebäude und Grillhütte sowie einer Teichanlage eröffnet wurde, kam auch Familie Scheider aus Essen. Sie waren die ersten Camper, und blieben dem Platz treu. Auch die Tochter Jarlique hat einen festen Platz im Eichenwald. Viele treue Camper kommen mehrmals im Jahr, so sind die 375 Dauerstellplätze zu zwei Drittel immer belegt. Etwa 150 Touristikplätze bietet der Platz heute.
Der Campingplatz Im Eichenwald wurde zum Eldorado für Urlauber und war 1982 sogar Gegenstand einer Diplomarbeit mit einer sorgfältigen Untersuchung. Ingeborg Muhs-Linke aus Wissen hatte die Touristikströme untersucht und festgestellt, dass die meisten Gäste aus dem Kölner Raum, dem Ruhrgebiet und dem Nachbarland Holland kamen. "Das ist auch heute noch so", sagte Matthias Weber, Leiter der Hatzfeldtschen Ferienbetriebe. Für die Nachbarn aus den Benelux-Staaten stehe die bergige Landschaft mit ihren Wandermöglichkeiten an erster Stelle. Ein Erlebnis sei auch die Oranierroute, mit Kultur- und Naturangeboten. Ein Führer in holländisch geschrieben bringt die Gäste nach Siegen auf die Spuren der Vergangenheit.
Die Freizeitangebote haben sich in den letzten Jahren verändert. So kann man heute auf dem Campingplatz auch einen Paragliding-Kurs und Wellnessmassagen buchen.
Das erste Fest feierte man im Sommer 1969, damals erlebten rund 500 Gäste einen Sommernachtstraum. So stand es jedenfalls vor 40 Jahren in der Zeitung.
Der Eintritt für alle Veranstaltungen am Festwochenende ist frei, die Parkflächen sind entsprechend ausgeschildert. (hw)
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Eröffnung vor 40 Jahren, Hermann Graf Hatzfeldt (rechts) und Platzmeister Bruno Demmer (links). Fotos: Archiv Hatzfeldtsche Ferienbetriebe
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