"Galileo-Park" war ein Erlebnis für die Wanderfreunde
Pyramiden mitten im Sauerland? Die Wanderfreunde "Siegperle" staunten schon und nutzten den Aufenthalt in der Nähe von Lennestadt um den besonderen "Galileo-Park" anzuschauen. Die Pyramiden boten einen faszinierenden Blick auf die Antike bis hin zu den High-Tech-Möglichkeiten.
Kirchen. Wann kommt es schon mal vor, dass man während einer Vereinsgruppenpreise ein Weltwunder der Antike zu sehen bekommt? Sehr selten – genau das dachten sich jetzt auch die Wanderfreunde „Siegperle“ aus Kirchen, die mit 51 Teilnehmern ihre Reise angetreten waren.
Alles begann, wie könnte es für einen Wandersportverein auch anders sein, am Vormittag mit einer landschaftlich reizvollen IVV-Wanderung durchs Hochsauerland, bei welcher die Routen (5 und 10 km) von den Wanderfreunden Holthausen-Huxel 1979 e. V. entsprechend ausgesucht und gekennzeichnet wurden. Während dieser organisierten Veranstaltung stellte die „Siegperle“ die größte Gruppe und wurde dafür im Rahmen der Preisverleihung durch Marcus Radmacher vom ausrichtenden Verein mit einem Pokal sowie einem Kasten Bier belohnt.
Dem routinierten Busfahrer Vladimir Klassen war es danach zu verdanken in nur einer knappen halben Stunde vom Wanderort aus bis kurz vor die Pyramiden zu gelangen. Ein Glück jedoch dabei, dass er in seinem Navi den Ort Lennestadt-Meggen ausgewählt hatte und es sich „nur“ um die sogenannten Sauerland-Pyramiden handelte, denn mit dieser Vorgabe war gesichert, dass alle auch am gleichen Tag wieder ihren Heimatort erreichen sollten. Was hier nur unweit von Lennestadt auf einer Anhöhe entstanden ist, dürfte für jeden Wissens- und Rätselfreund sicherlich genauso spannend und erlebnisreich gewesen sein, wie die berühmten Vorbilder in Ägypten.
Im so genannten Galileo-Park suchten die „Siegperlen“ den Weg durch ein Labyrinth des Unerklärlichen mit Hightech aus dem antiken Griechenland, einer 3D-Gemälde-Ausstellung, vorbei am Tunguska-Komet und durch die Sauerländer Sagenhütte bis hin zur Science-Pyramide mit einer interaktiven Ausstellung zum Abenteuer Bionik und der damit verbundenen Erklärung, welche Technologien die Natur für die Menschen bereithält. Bestaunt wurde dabei auch das, wahrscheinlich von Archimedes erfundene, so genannte Hodometer, dem ersten Streckenmessgerät, wobei gleich schmunzelnd zur Kenntnis genommen wurde, die Wanderrouten in Kirchen doch künftig damit abzustecken. Ehe wieder die Heimreise nach Kirchen angetreten wurde, zauberte Siegperle-Vorsitzender Sven Wolff den geschenkten Kasten Bier aus seinem Versteck im Bus hervor, sodass gemeinsam auf einen gelungenen Ausflugstag angestoßen werden konnte.
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