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Kultur |


Nachricht vom 21.07.2009    

Zustimmung aus der ganzen Welt

Das Fotoprojekt „Die Augen der Welt“ wächst weiter. Mittlerweile sind rund 140 Augenpaare aus aller Welt fotografiert. Und auch erste Ausstellungstafeln gibt es bereits. Bis Jahresende soll das Projekt abgeschlossen sein.

Altenkirchen/Betzdorf/Steinebach a. d. Wied. Die ersten Ausstellungstafeln sind gedruckt, ein Poster konzipiert. Und mittlerweile haben Karl-Heinz (Charly) Schneider aus Altenkirchen, Kai-Uwe Koerner aus Betzdorf und Martin Fandler aus Steinebach (Wied) für ihr Projekt „Die Augen der Welt“ knapp 140 Augenpaare aus aller Welt abgelichtet. Insgesamt sollen es an die 200 und damit ein Augenpaar aus fast jedem Land der Welt werden.

„Die Augen der Welt“ ist ein Projekt gegen jede Form von Rassismus. Die Grundidee: „Wenn wir den Menschen nur auf die Augen beschränken“, so Schneider, „dann sind alle gleich. Es gibt keine Unterschiede mehr.“ Mit dieser Idee reiste Schneider im Frühjahr auch zur Internationalen Tourismus Börse (ITB) nach Berlin - und konnte dort nicht nur eine Menge Aufnahmen für das Projekt machen, sondern fand Zustimmung aus der ganzen Welt für die Idee der drei Westerwälder Foto-Künstler. Etliche beeindruckende Gespräche habe er aus Berlin in Erinnerung, unter anderem mit Vertretern der Tourismusbüros aus Israel und Palästina. „Und alle haben uns zu dieser Initiative beglückwünscht.“

Natürlich gibt es noch immer Länder, aus denen noch kein Augenpaar fotografiert wurde. Doch auch das soll sich schrittweise ändern. „Allein im Kreis Altenkirchen sollen derzeit Menschen aus rund 180 Ländern leben“, so Schneiders Informationen. Daher gebe es quasi vor der Haustür noch Potenzial. „Wer sich für das Projekt fotografieren lassen will, ist natürlich herzlich eingeladen“, wünscht sich Schneider. Eine Übersicht über den aktuellen Stand gibt die Internetseite www.die-augen-der-welt.de. Wer Interesse hat, sich für das Projekt fotografieren zu lassen, kann sich direkt an Charly Schneider wenden (Tel.: 0 15 77 - 23 89 472). Weiterhin fährt er mit den Kollegen Fandler und Koerner aber auch zu touristischen Anziehungspunkten wie dem Kölner Dom, um das Projekt weiterzubringen und nach Möglichkeit bis zum Jahresende zu vollenden. Für das nächste Jahr sind dann erste Ausstellungsmöglichkeiten ins Auge gefasst. Und natürlich werden die Poster zur Ausstellung dann auch zum Verkauf angeboten, der Erlös wird einem humanitären Projekt zugute kommen. (Andreas Schultheis)
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Präsentieren die ersten Ausstellungstafeln und das Poster zum Projekt „Die Augen der Welt“: Martin Fandler, Kai-Uwe Koerner und Karl-Heinz (Charly) Schneider (von links).



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