Jugendfeuerwehren der VG Flammersfeld zeigten ihr Können
Bei bestem Wetter konnten die Mitglieder der Jugendwehren der VG Flammersfeld ihr Können demonstrieren. Die Verantwortlichen um Jens Kalscheid, Jugenwart in Pleckhausen, hatten sich ein anspruchsvolles Szenario ausgedacht. Im Industriegebiet Horhausen war es, beim Betanken eines LKW zu einem Unfall gekommen.
VG Flammersfeld. Am Samstag, 14. Oktober, fand die Jahresabschlussübung der Jugendfeuerwehren aus Flammersfeld, Oberlahr und Pleckhausen statt. Die Verantwortlichen um den Jugendwart aus Pleckhausen, Jens Kalscheid, hatten sich ein interessantes Szenario ausgedacht. Auf dem Gelände der Firma WWB Tiefbaugesellschaft, im Industriegebiet Horhausen/Willroth, war es zu einem Unfall gekommen.
Wie bei den Aktiven wurde zunächst der „Löschzug“ Pleckhausen, als örtlich zuständige Einheit, alarmiert. Die Jugendlichen und ihre Betreuer hatten mit den Fahrzeugen im Industriepark auf den Einsatzbefehl gewartet. Das Einsatzgeschehen gliederte sich in drei Teile. Es musste der Brand bekämpft, zwei Verletzte Personen mussten gefunden und gerettet sowie eine Wasserversorgung aufgebaut werden. Um diese Aufgaben bewältigen zu können wurden die Einheiten Oberlahr und Flammersfeld ebenfalls alarmiert.
Die Jugendwehr Plekchausen übernahm die sofortige Brandbekämpfung, Oberlahr den Abschnitt Rettung der Verletzten und Flammersfeld stellte die Wasserversorgung sicher und unterstützte die Kameraden. Die Brandbekämpfung wurde zunächst mit dem Schnellangriff und dem Tank des Tanklöschfahrzeuges vorgenommen. Die JF Oberlahr setzte zur Rettung eine Schleifkorbtrage ein. Eine weitere Aufgabe war die Kühlung eines oberirdischen Tanks. Hierzu setzten die Wehren einen mobilen Wasserwerfer ein, der es ermöglicht, aus größerer Distanz und mit der erforderlichen Sicherheit für die eingesetzten Kräfte, eine solche Aufgabe zu bewältigen.
Die Zuschauer, die in einem solchen Fall erwünscht sind, meist Eltern und Angehörige der Jfler, aber auch der stellvertretende Wehrleiter, Raphael Jona und der Kreisjugendwart, Volker Hain, sowie der Beigeordnete der Verbandsgemeinde, Manfred Maurer, konnten sich von der Leistung des Feuerwehrnachwuchses überzeugen. Jens Kahlscheid bedankte sich in seinem Abschlusswort bei den Mitgliedern der Jugendwehren. „Ganz besonders möchte ich mich bei den Verantwortlichen von WWB bedanken, die uns diese Möglichkeit gegeben haben, was leider nicht mehr selbstverständlich ist“. Jonas und Hain fanden zum Abschluss lobende Worte für die Teilnehmer. Jonas meinte hierzu: „wenn wir die Begeisterung unserer Jugendwehren sehen und die Mannschaftsstärke, dann sind wir auch für die Zukunft gut aufgestellt“.
Dr. Dirk Sojka, Geschäftsführer bei WWB, sagte: „ wir haben gerne unser Gelände zur Verfügung gestellt. Wir halten es für wichtig das sich junge Menschen sozial engagieren und werden dies auch in Zukunft nach Kräften unterstützen“. (kkö)
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