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Geschichte und Geschichten Asiens erlebt
Eine Reisegruppe der Westerwald Bank besuchte Vietnam, Thailand und Kambodscha. Hanoi gehörte ebenso zu den Besuchszielen wie Ho Chi Minh Stadt. Natürlich fehlte auch eine Bootsfahrt im Mekong-Delta nicht im Programm.
Westerwald. Geschichte und Geschichten - eine unvergessliche Reise zu Drachenfelsen und Tempelschätzen in einer Welt, in der bis weit in die Mitte des vorigen Jahrhunderts noch die schlimmsten Kolonialkriege ausgetragen wurden und die neuen Herrscher nicht zuerst daran dachten, das Land für Touristen zu öffnen. Inzwischen hat sich vor allem Vietnam zu einem der attraktivsten Investitionsstandorte der Welt gemausert. Darüber staunte eine Reisegruppe der Westerwald Bank und des Reisebüro Wüst/Lufthansa City Center anlässlich einer Banksonderreise nach Vietnam, Thailand und Kambodscha.
Hanoi, eine der ältesten Hauptstädte Südostasiens, wurde natürlich ausgiebig erkundet, nachdem die Besucher aus Deutschland nach dem Geldwechsel zu „Dong-Millionären“ wurden. Viele alte Pagoden und Tempel, daneben koloniale Repräsentationsgebäude und dazu nicht nur das moderne Mausoleum und Museum des Ho Chi Minh beeindruckten. Als unvergessliches Erfahrung erlebten die Westerwälder die Kreuzfahrt auf einer Dschunke durch die Halong Bucht, der Legende nach durch einen Drachen gestaltet. Heute zählt sie zum Weltnaturerbe. Von dem wegen technischer Probleme zurückgekehrten Flieger ließ sich die Gruppe in Fernost nicht beeinträchtigen und setzte ihr Programm fort. Das sah die alte Kaiserstadt Hue mit historischer Zitadelle vor, die Thien Mu Pagode, die alte Mandarinenstraße, über die der Wolkenpass erreicht wurde, die Wetterscheide zwischen Nord- und Südvietnam - zugleich heiß umkämpfter strategischer Punkt im Vietnamkrieg. Daneben wurden eine Reihe von Produktionsstätten, etwa für Porzellankeramik, Lackarbeiten, Seidenweberei, Marmorkunst sowie ein Gemüsedorf besucht.
Schließlich ging es nach Ho Chi Minh City, einstmals Saigon. In der heimlichen Hauptstadt des Landes erwartete die Gruppe unter anderem eine Bootsfahrt zum Mekong Delta. Das nächste Ziel war dann Phnom Penh, die Stadt der Kontraste: Hier das Gold des Königspalastes, dort gewaltige Müllberge, hier Luxuskarossen ohne Kennzeichen - eine deutlichere Kennzeichnung von Ganoven gibt gemäß des örtlichen Reiseleiters nicht – und dort klapprige Mopeds, hier die Schönheitssalons, dort das Foltermuseum, das an die Pol Pot Zeit und damit an die dunkelste Zeit Kambodschas erinnert - Eindrücke, die nachdenklich machten. Ganz andere Eindrücke finden die Gäste aus Deutschland abermals auf dem Mekong Delta ein und wetteiferten um die schönste Aufnahme des Sonnenuntergans. Zum Abschluss der Reise standen schließlich noch zwei Tempel-Besuchstage in Siam Reap und Bangkok an. Und auch hier blieb noch ein weitere prägende Erinnerung, nämlich der nächtliche Blick vom Baiyoke Sky Hotel über die Millionenmetropole, die nie zur Ruhe kommt.
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Die Westerwälder an der Tempelanlage von Angkor Wat nahe der kambodschanischen Stadt Siam Reap.