St. Antonius Krankenhaus Wissen informierte umfassend
Beim Tag der offenen Tür des St. Antonius Krankenhauses Wissen am Samstag, 21. Oktober, gab es ein großes Angebot an informativen Vorträgen und Möglichkeiten zur persönlichen Beratung.
Wissen. Die Trägerschaft des St. Antonius Krankenhauses in Wissen liegt beim GFO, hier wird darüber nachgedacht, wie man das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) welches unter der Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) liegt, attraktiver gestalten könnte. Eine erste Idee war ein Tag der offenen Tür, der von Haus- und Pflegedirektor Mike Dörnbach initiiert wurde, um über die vielfältige Arbeit des MVZ sowie der Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik informieren zu können.
Zahlreiche Infostände sowie Vorträge der Fachärzte weckten das Interesse vieler Besucher und so wurde das Angebot gerne angenommen. Die verschiedenen Abteilungen des Krankenhauses stellten sich mit umfangreichem Infomaterial vor, es gab Informationen für Betroffene und Angehörige und darüber hinaus viele weitere informative Angebote wie zum Beispiel die „Green Lounge“ der Diakonie – ein mobiler Cocktail-Stand, an dem es neben alkoholfreien Cocktails auch die Möglichkeit gab, die „Rauschbrille“ aufzusetzen, um zu erleben, wie sehr man unter Alkoholeinfluss beeinträchtigt ist.
Die Vorträge umfassten eine Vielzahl an unterschiedlichen Themen. Von Asthma im Kindesalter über Herzrhythmusstörungen bis hin zu Multipler Sklerose informierten die Fachärzte umfangreich. Besonders bei den Vorträgen der Institutsambulanz ging es darum, Menschen die Angst und die Vorurteile gegenüber der Psychiatrie zu nehmen und Pflegedirektor Mike Dörnbach freute sich über das große Interesse der Besucher.
Darüber hinaus wurde eine ganztägige Sprechstunde für Angehörige von psychisch Erkrankten mit Mitarbeitern des Psychologischen Dienstes und des Pflegedienstes angeboten.
Auch der Hilfsdienst für Behinderte und ihre Angehörigen e.V. (HIBA) war mit einem Informationsstand zur Hilfe von Kindern psychisch kranker Eltern vor Ort. Der HIBA bietet in Zusammenarbeit mit dem St. Antonius Krankenhaus wöchentliche Treffen für betroffene Kinder an. Das eigene Erkrankungsrisiko der Kinder soll minimiert werden und die Kinder lernen, dass sie mit ihren Sorgen und Problemen nicht alleine sind. Anette Hoffmann, Mitarbeiterin des HIBA hatte einige Kinderbücher mitgebracht, die sich mit psychischen Erkrankungen auseinandersetzen und zielgruppengerecht mit dem Thema umgehen.
Natürlich kam das Rahmenprogramm auch nicht zu kurz. Der Chor des St. Antonius Krankenhauses „Farbtöne“ trat unter der Leitung von Daniela Burbach auf und zudem gab es Tanzvorführungen von Tanzgruppen des „Tanz(t)raum Balé“ aus Köttingen. In der Cafeteria wurde mit Kaffee und Kuchen bestens für das leibliche Wohl gesorgt. (rst)
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