Bei Sommerfest optimistischer Blick in die Zukunft
Ein gesunder Branchenmix führt dazu, dass im Industriepark Etzbach die Hallen vermietet sind und Firmen und Mitarbeiter durchaus positiv in die Zukunft schauen. Beim Sommerfest im IPS wurde jedenfalls nicht gejammert, sondern optimistisch vorausgeblickt. Zusammen mit den Firmenvertretern und Mitarbeitern genoss man den schönen Sommerabend bei Musik und delikaten Speisen.
Etzbach. Das Sommerfest im Industriepark (IPS) Etzbach war auch in diesem Jahr wieder gelungen. Die Mietergemeinschaft des Industrieparks genoss den schönen Sommerabend bei Musik und leckeren Grillgerichten. IPS-Geschäftsführer Edgar Peters hatte zum Start des Festes Hamms Bürgermeister Rainer Buttstedt begrüßt, der für einen kurzen Besuch nach Etzbach geeilt war und aus persönlichen Gründen nicht am Fest teilnehmen konnte.
Ein besonderer Gruß galt dem Gründervater des IPS, Erhard Schreiner, der es sichtlich genoss, Weggefährten der Gründungszeit wieder zu sehen. Die Erfolgsgeschichte des heutigen Industrieparks ist untrennbar mit Schreiner verbunden.
Mehr als 20 Firmen haben mit rund 300 Mitarbeitern ihren Standort in Etzbach, und die größte Fotovoltaikanlage der gesamten Region ist hier in Betrieb. Auf rund 25.000 Quadratmetern Dachfläche baute ein dänischer Investor die Anlage. Ein herzlicher Gruß galt dem Firmenvertreter, der am Sommerfest teilnahm. Die Anlage auf dem Dach der großen Hallen liefert den günstigen Strom aus der Sonne. Auf 20 Jahre ist der Mietvertrag der nach Süden ausgerichteten Dachflächen geschlossen worden.
Optimistisch schaut man in Etzbach in die Zukunft, trotz Wirtschaftskrise. Noch sind alle Hallen belegt und hier hat sich der gesunde Branchenmix der angesiedelten Firmen bewährt. "Das sind alles Gründe zum Feiern", meinte Peters im Rückblick auf die letzten Monate.
Nachbarn rund um den IPS waren ebenso zum Sommerfest gekommen wie die Vertreter der Räte aus VG- und Ortsgemeinde. Ohne die Jagdhornbläsergruppe des Hegerings Hamm beginnt kein Sommerfest in Etzbach. Auch in diesem Jahr gehörte den Bläsern der musikalische Auftakt ins fröhliche Geschehen, dessen musikalische Gestaltung später DJ Thomas Fritz übernahm. Ortsbürgermeister Wolf-Dieter Stuhlmann, der sich ebenfalls unermüdlich um die Belange des Industrieparks kümmert, genoss den Abend in lockerer Runde, mal ganz ohne Arbeit.
Bei den Mitarbeitern und Firmenvertretern stieß das Sommerfest auf durchweg positive Resonanz. So beim Team der Firma Beyer, der Firma Wolf Garten, oder bei den Mitarbeitern von Unitube Deutschland: Es gab ein dickes Lob für die Ausrichtung des Festes. "Das ist in heutigen Zeiten nicht mehr normal, ich finde es total super hier", meinte ein junger Mitarbeiter.
Die großen Grills und die "Open-Air-Küche" von Stefan Krieger aus Bitzen lieferten die Köstlichkeiten, die zum Fest gehörten. Da war an alles gedacht, auch an die Mitarbeiter der unterschiedlichsten Firmen, die aus anderen Kulturkreisen kommen und kein Schweinefleisch essen. Es gab eine Fülle von Köstlichkeiten, und für jeden Geschmack war etwas dabei.
Das "Etzbacher Wirtschaftswunder" ging als eines der erfolgreichsten Sanierungen maroder Industriebrachen in die rheinland-pfälzische Geschichte ein. Dies betonte Wirtschaftsminister Hendrik Hering Anfang Januar, als er in Etzbach weilte. Der Industriepark blüht - wenn das kein Grund zum Feiern war. (hw)
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Einmal im Jahr wird im IPS Etzbach gefeiert. Das Sommerfest genossen Ortsbürgermeister Wolf-Dieter Stuhlmann, IPS-Mitarbeiterin Christiane Schreiner, IPS-Geschäftsführer Edgar Peters (von links) und Mitarbeiter der Unitube Deutschland. Fotos: Helga Wienand
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