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Nachricht vom 27.11.2017    

Bürger von Horhausen diskutieren über Straßenverkehrsprobleme

Zu einer öffentlichen Veranstaltung hatte die Ortsgemeinde Horhausen jüngst eingeladen. Auf Anregung der SPD-Fraktion im Rat und mit finanzieller Unterstützung aus dem Förderprogramm „Ländliche Zentren“ des Landes (städtebauliche Förderung nach dem Baugesetzbuch) hat die Gemeinde die Erstellung eines Verkehrskonzeptes für den gesamten Ort in Auftrag gegeben.

Die Horhausener diskutierten eifrig über die Verkehrsprobleme ihrer Gemeinde. Foto: Privat

Horhausen. Die Moderation des Abends übernahm das ausführende Fachbüro BSV aus Aachen (Büro für Stadt- und Verkehrsplanung). Zweck der Untersuchung ist die Verbesserung der Verkehrsführung, die Beseitigung von Schwach- und Problemstellen sowie die barrierefreie Gestaltung der Ortstraßen. Gut 50 Interessierte aus allen drei Ortsteilen hatten sich um Kaplan-Dasbach-Haus zur Diskussion und aktiven Teilnahme eingefunden. Schnell wurde klar: Die alltäglichen Verkehrsprobleme in Horhausen sind seit geraumer Zeit immer wieder ein Diskussionsthema in der Bevölkerung.

Auch für den politischen Rat ist das Thema von Wichtigkeit. Entgegen dem allgemeinen demografischen Trend ist Horhausen eine weiterhin aufstrebende und sich entwickelnde Gemeinde mit potentiell zunehmender Bevölkerung. Die Kenntnis über Schwachstellen und Bewegungsprofile des Verkehrs sind daher wichtige Erkenntnisse für kommunalpolitische Entscheidungen in jeglicher Hinsicht.

Eine interessante und wichtige Information der Planer war, dass sie bereits jetzt nach erster Voruntersuchung insgesamt mehr als ausreichende Parkmöglichkeiten innerorts als gegeben ansehen. Weitere öffentliche Parkplätze sind nicht erforderlich. Schnell wurde ebenso deutlich, dass leider die alltäglichen Regelverstöße im ruhenden Verkehr, zum Beispiel beim Parken, nicht kontrolliert und sanktioniert werden. So kann sich die Situation nicht verbessern. An anderen Schwerpunkten hatte das Büro auch gleich Vorschläge aus dem Erfahrungsfundus parat. Ziel der öffentlichen Veranstaltung war es aber insbesondere auch die Bevölkerung aktiv mit einzubinden. So wurden denn die Anwesenden in mehrere Gruppen eingeteilt und konnten sich anhand von bereitstehenden Ortsplänen reihum in die Situationen einarbeiten und aktiv mit Ihren Erfahrungen, Beobachtungen und Vorschlägen einbringen. Diese wurde notiert oder in die Pläne eingezeichnet und vom Büro für die weitere Arbeit mitgenommen.



In wenigen Wochen erwartet der Gemeinderat die konzeptionelle Aufarbeitung und Stellungnahme des Fachbüros BSV. Sicherlich werden hier auch Vorschläge und Lösungsansätze unterbreitet, die es dann im Rat zu diskutieren und entscheiden gilt. Von Seiten der teilnehmenden Bürger jedenfalls kam zum Ende der Veranstaltung ein sehr positives Resümee: „Ich bin sehr froh, dass sie im Rat sich der Thematik annehmen, und nicht nur Thekengespräche darüber geführt werden“, so eine begeisterte Teilnehmerin.

Fraktionsvorsitzender und Beigeordneter Christoph Orthen sieht darin und in der positiven Teilnahme der Bevölkerung an der Veranstaltung eine gute Bestätigung im stetigen Bemühen um die Erstellung eines Verkehrskonzeptes. Mehrfach hatte der Rat darüber diskutiert und schließlich vor wenigen Wochen die Erstellung eines Konzeptes mehrheitlich befürwortet.


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