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Nachricht vom 30.11.2017    

Kölscher Adventskalender von Ludwig Kroner ist erschienen

Der Wahl-Wissener und Ur-Kölner Ludwig Kroner schrieb den Kölschen Adventskalender. 24 Gedichte und Lieder op kölsch und natürlich auch auf hochdeutsch. Am Sonntag, 3. Dezember, 14 Uhr liest Ludwig Kroner im Pflanzenhof Schürg in seiner unnachahmlichen Art aus dem Kalender.

Foto: Helga Wienand-Schmidt

Wissen. Dieser Adventskalender hat weder Schokolade noch sonstige Inhalte, dafür bringt er viel Spaß und Erinnerungen. Der kölsche Adventskalender von Ludwig Kroner lässt auf 24 Seiten Lieder, Gedichte und Geschichten lebendig werden.

Erschienen ist der besondere Adventskalender in der Edition Lempertz, Köln, der Verlag hatte auch bereits im letzten Jahr das Buch "Kölsche Weihnachtsfreude" verlegt. Ludwig Kroner gehen die Ideen nicht aus, und allen, die mit dem kölschen oder rheinländischen Dialekt nicht vertraut sind: Jede der 24 Seiten ist auf hochdeutsch übersetzt. Eignet sich hervorragend zum Vorlesen.

Autor Ludwig Kroner wurde mit seinem Kölsch-Krimis einem breiten Publikum bekannt. Er wohnt in Wissen und hat seine Fangemeinde an der Sieg und am Rhein. Mit seiner Genehmigung darf der AK-Kurier das Nachwort im Original veröffentlichen:

"Ich bin in Köln aufgewachsen. Meine Familie stammt aus der Kölner Südstadt, dem Vringsveedel. In der Volksschule unterrichtete uns der Lehrer Wieland. Er war Kölner bis auf die Knochen und erklärte uns die deutsche Schreibweise wie folgt: „Jungens [Anm. d. Verf.: Es gab noch keine Koedukation], isch muss eusch eins sagen, Jesus schreibt man vorne mit ‚Jott’ und Jott schreibt man vorne mit ‚Je’.“
Lehrer Wieland konnte fast alles, wir haben bei ihm viel gelernt. Nur eins konnte er nicht: hochdeutsch. Er sprach rheinisch, wenn er sich bemühte, hochdeutsch zu sprechen. Da befand er sich mit Konrad Adenauer in bester Gesellschaft. Meine Mutter sprach eher Kölnisch (ei statt ej usw.) und mein Vater und die Oma tiefstes Kölsch.
Ich habe mich bemüht, bei der Tradierung der klassischen Weihnachtsgedichte das alte Kölsch zu verwenden. An der Diskussion um Kölsche Rechtschreibung möchte ich mich nicht beteiligen. „Mir Kölsche“ sind über Jahrhunderte ohne Rechtschreibdiskussionen ausgekommen, und so will ich es auch für mich belassen. Wer sich bei mir darüber beschweren möchte, kann dies unter
ludwig.kroner@web.de jederzeit tun. Das Konto wird jeden Tag stündlich geleert.



Die Gedichte und Lieder habe ich möglichst nah am Sprachrhythmus und der Reimform belassen, aber sie für mein persönliches Gefühl angepasst.
E jöcksillisch Chresskind Euer Ludwig Kroner".

Am Sonntag, 3. Dezember, 14 Uhr liest Ludwig Kroner aus dem Kalender im Pflanzenhof Schürg. Hier ist am Sonntag geöffnet um in zauberhafter vorweihnachtlicher Atmosphäre und mit besonderen Genüssen auf die Adventszeit einzustimmen. Gärtnereien und Blumengeschäfte dürfen auch an den Adventssonntagen geöffnet sein, und es gibt viel zu entdecken. (hws)



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