Feuerwehreinsatz unter erschwerten Bedingungen in Emmerzhausen
Schnee und Eisglätte behinderten die Feuerwehreinsatzkräfte in Emmerzhausen am Freitag, 8. Dezember. Dort war in einem Einfamilienhaus ein Feuer in einer Zwischendecke ausgebrochen. Verletzt wurde niemand, laut Polizei ist das Haus im Untergeschoss bewohnbar. Die Ermittlungen zur Brandursache sind aufgenommen.
Emmerzhausen. Zu einem Brand im Dachbereich eines Wohnhauses kam es am Freitag, 8. Dezember, gegen 15.30 Uhr in Emmerzhausen. Das Feuer hatte sich bis zum Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits so ausgedehnt, dass weitere Atemschutzgeräteträger aus mehreren Einheiten sowie die Drehleiter aus Betzdorf alarmiert werden mussten.
Durch die extremen Witterungsbedingungen fiel es den angeforderten Fahrzeugen schwer, die Einsatzstelle zu erreichen. Nicht nur die Räumfahrzeuge des Bauhofes Daaden taten ihr Bestes, um die Straßen freizuräumen, auch die Anwohner rund um die Einsatzstelle erkannten die schwierige Lage, schnappten sich ihre Schneeschaufeln und halfen den Einsatzkräften aus der misslichen Lage. Auch die Verpflegung mit kalten und heißen Getränken sowie Snacks wurde durch die hilfsbereiten Nachbarn sichergestellt. Die „Schnelleinsatzgruppe“ (SEG) des DRK war mit mehreren Fahrzeugen vor Ort, um die Sicherheit und die medizinische Versorgung zu gewährleisten.
Insgesamt waren circa 40 Einsatzkräfte über mehrere Stunden vor Ort, um den Brand unter Kontrolle zu bringen.
Wie die Polizei Betzdorf mitteilte, hatten Nachbarn offenes Feuer und Flammen im Kamin des Wohnhauses bemerkt und die Rettungsdienste alarmiert. Zunächst wurde ein Kaminbrand angenommen. Später stellte sich heraus, dass der Brandherd in einer Zwischendecke zum Dachgeschoss lag und vermutlich auf einen technischen Defekt in dem älteren Haus zurückzuführen ist. Die Ermittlungen hierzu dauern an. Das Untergeschoss des Hauses, dessen vier Bewohner nicht verletzt wurden, ist weiter bewohnbar. (PM)
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