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Podiumsdiskussion mit den Bundestagskandidaten
Die Lebenshilfe im Landkreis hat zur Podiumsdiskussion alle Bundestagskandidaten aus dem Wahlkreis Altenkirchen/Neuwied eingeladen. In der Lebenshilfe-Einrichtung in Flammersfeld soll insbesondere zur Situation behinderter Menschen und ihrer Teilhabe an gesellschaftlich relevanten Veränderungen diskutiert werden.
Flammersfeld. Für Freitag, 28. August, lädt die Lebenshilfe im Landkreis um 19 Uhr zu einer Podiumsdiskussion mit den Kandidatinnen und Kandidaten der im Bundestag vertretenen Parteien aus dem Wahlkreis Altenkirchen/Neuwied zu Fragen der Hilfen für behinderte Menschen in ihre Einrichtung in Flammersfeld, Auf der Brück 2, ein. Sabine Bätzing, (SPD), Elke Hoff (FDP), Olcay Kanmaz (Die Linke), Hildegard Lingnau (Grüne) und Erwin Rüddel (CDU) werden an diesem Abend die Konzepte ihrer Parteien über die zukünftige Gestaltung der Hilfen für behinderte Menschen berichten.
Einen besonderen Schwerpunkt wird bei dieser Podiumsdiskussion die Stärkung der Teilhabe behinderter Menschen in unserer Gesellschaft bilden. Dazu wurden den Kandidaten Wahlprüfsteine der Lebenshilfe Bundesvereinigung übersandt. Die Umsetzung der Behindertenrechtskonvention, Barrierefreiheit im Alltag, Informationen für geistig behinderte Menschen in leichter Sprache, der Ausbau bedarfsdeckender individueller Hilfen, Schutz des un-geborenen Lebens auch behinderter Menschen oder die zukünftige Gestaltung der Sozialhilfe in Deutschland werden Inhalte der Diskussion sein.
Die Lebenshilfe lädt betroffene behinderte Menschen, ihre Eltern und Angehörige, Vereine und Verbände, aber auch die Vertreterinnen und Vertreter der Parteien auf kommunaler Ebene, und die Vertreter der Behörden und Sozialämter zu dieser Podiumsdiskussion ein.
Aufgabe der Lebenshilfe ist unter anderem die Vertretung der Interessen behinderter Menschen und ihrer Angehörigen. Teilhabe behinderter Menschen setzt voraus, dass diese sich artikulieren und im politischen Diskussionsprozess aktiv werden. „Teilhabe wählen!“ heißt die Forderung der Lebenshilfe und der behinderten Menschen in der Region daher in diesem Bundestagswahlkampf.