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Ampelanlage sichert Busverkehr in Hohensayn
Der Schülerbusverkehr, aber auch der öffentliche Personennahverkehr im Kreis Altenkirchen ist mit der Installation der steuerbaren Ampelanlage im Bereich der Ortslage Hohensayn ein Stück sicherer geworden. Die neue Bushaltebucht neben der B 256 ist in Betrieb, niemand muss mehr die Straße überqueren. Die Busfahrer steuern per Funk die Ampelanlage, um gefahrlos in und aus der Haltebucht auf die B 256 auffahren zu können
Hohensayn. Die neue Bushaltestelle in Hohensayn neben der B 256 ist in Betrieb und die Ampelregelung funktioniert. Davon überzeugten sich Ortsbürgermeister Friedbert Meyer und der Beigeordnete Udo Hammer am dritten Schultag. Es hatte zuvor Probeläufe mit dem Busunternehmen gegeben.
Der Bus kommt aus Richtung Hamm/Wissen und der Fahrer schaltet per Funk die Ampeln auf rot. Durch eine Blinkampel werden die Fahrzeugführer rechtzeitig auf die Verkehrssituation aufmerksam gemacht. Die Ampeln springen von der Dauerstellung „Grün“ auf „Rot“ und der Bus biegt in die neue Haltebucht ein. Die Schulkinder steigen aus und gehen ins Dorf.
Derweil bleibt die Ampel auf „Rot“ und der Bus kann gefahrlos in Richtung Altenkirchen auf die Bundesstraße einbiegen. Erst dann gibt es wieder „Grün“ für den Verkehr in beide Richtungen.
„Es funktioniert“, freut sich Meyer vor Ort. Hammer ist sich sicher, dass die kleinen Kinderkrankheiten, die das System noch hat, in wenigen Tagen ausgemerzt sind. Die Busfahrer müssen frühzeitig die richtigen Signale setzen, damit die Ampeln in beiden Fahrtrichtungen die Rotphase zeigen.
Anfang Juli begannen die Bauarbeiten an der neuen Bushalteschleife in Hohensayn. Der Landesbetrieb Mobilität Diez hatte die Planungen übernommen und den Bau der Anlage blitzschnell in Auftrag gegeben. Dafür ist die Ortsgemeinde sehr dankbar, die Menschen im Ort Hohensayn auf jeden Fall. Niemand muss mehr die B 256 überqueren, um den öffentlichen Personennahverkehr per Bus zu nutzen. Eine Baumaßnahme die in einem atemberaubenden Tempo realisiert wurde, von den ersten Planungen bis zum fertigen Ausbau vergingen kaum 18 Monate. Bereits im September 2008 lagen die fertigen Pläne dem Ortsgemeinderat vor und der gab grünes Licht.
Jetzt ist die Gefahrenstelle, an der im November 2007 ein kleines Mädchen beim Überqueren der Bundesstraße starb, beseitigt. Für die Kinder und auch für alle Busnutzer der Haltestelle Hohensayn wurde ein Stück Sicherheit geschaffen, das nicht zu unterschätzen ist. Für die Familie des getöteten Kindes sicher kein Trost.
Noch etwas ist am Mittwochmittag gegen 13.30 Uhr auffällig. Obwohl im Streckenabschnitt Tempo 70 vorgeschrieben ist, rasen Autofahrer an den LBM-Mitarbeitern und dem Bürgermeister sowie dem Beigeordneten vorbei, mit deutlich mehr als 70 Km/h. Trotz deutlich sichtbarer Warnkleidung gab es gefährliche Situationen für die am Termin beteiligten Personen. Die roten Ampeln beachteten alle Autofahrer. (hw)
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Ortsbürgermeister Friedbert Meyer und der Beigeordnete Udo Hammer (von links) und LBM-Mitarbeiter kontrollierten die Ampelanlage an der Bushaltestelle Hohensayn, die von den Busfahrern gesteuert wird. Fotos: Helga Wienand
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