Junge Union wählte Kreisvorstand neu
Die Junge Union (JU) im Kreis Altenkirchen wählte den Vorstand satzungsgemäß neu. Vorsitzender bleibt Justus Brühl, zu Stellvertretern wurden Thilo Kipping und Andreas Wollenweber gewählt. Die JU kündigte an, auch weiterhin der Stachel im Fleisch der Union zu sein.
Kirchen. Vergangene Woche wurde im Kirchener Restaurant Da Vinci der Vorstand des Kreisverbandes der Jungen Union neu gewählt. Der Scheuerfelder Justus Brühl (Scheuerfeld) wurde einstimmig zum Vorsitzenden wiedergewählt. Ihm zur Seite stehen künftig die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Thilo Kipping (Kirchen) und Andreas Wollenweber (Daaden) sowie Christian Behler (Elkenroth) als Geschäftsführer und Angelina Steffens (Altenkirchen) als Schatzmeisterin. Der neue Vorstand wird komplettiert durch Simon Bäumer, Sarah Bonn, Ian Hannemann, Michael Mies, Sonja Parwani, Michael Schmitt, Max Schneider, Robin Weyel, Nicolas Schuhen und Felix Schmidt.
In seinem Bericht umriss Brühl die Arbeit der vergangenen zwei Jahre. „Wir hatten uns zum Ziel gesetzt, die Stimme unserer Generation in der Region zu werden“, so Brühl, „und das ist uns auch gelungen.“ Als Leitlinie der Arbeit nannte er die Mobilität im ländlichen Raum. Man habe sich stets für eine gute Anbindung an die Oberzentren eingesetzt, um von Arbeits- und Ausbildungsplätzen sowie Nachtleben nicht abgeschnitten zu sein. „Das ist uns mit der Nachtbuskampagne geglückt. Das hatte ein riesiges Echo. Endlich fährt ein weiterer Zug nachts zwischen Betzdorf und Siegen. Aber da geht noch was“, kündigte der Vorsitzende an. Dies sei die wirkungsmächtigste politische Aktion für die junge Generation im Kreis der letzten Jahre gewesen. „Es zeigt, dass sich der Aufwand lohnt. Jetzt geht es darum, dass wir möglichst viele junge Leute 2019 in die Kommunalparlamente bekommen“.
Die JU habe auch die Arbeit der hiesigen Landtagsabgeordneten in den Wahlkämpfen unterstützt. Die anwesenden MdL Michael Wäschenbach und Dr. Peter Enders bedankten sich für die Arbeit der JU und boten weiterhin Unterstützung an. „Ihr seid unsere Zukunft“, bekräftigte Michael Wäschenbach.
Die Junge Union will sich weiterhin in der Öffentlichkeit für Themen der Jugend im ländlichen Raum einsetzen. Aber auch durchaus kritische Töne waren durch den Vorsitzenden zu hören. „In unserer Partei wird zu wenig gestritten. Wir müssen uns einbringen und der Stachel im Fleisch der Union sein, im Kreis und auf Bundes- und Landesebene, nach innen und nach außen.“ Viele Mitglieder seien mit den nicht gezogenen Konsequenzen aus der letzten Bundestagswahl unzufrieden.
Zum Schluss bedankte sich Brühl insbesondere bei seinem Stellvertreter Thilo Kipping und dem restlichen Vorstandsteam. Die JU ist sich sicher: „Wir werden mit einem neuen Vorstand aus alten Hasen und politischen Neulingen für unsere Belange kämpfen.“ (PM)
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