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Nachricht vom 13.07.2007    

Betriebs- und Wertstoffhof ausbauen

Über geplante Baumaßnahmen an der Mülldeponie Nauroth informierten in der jüngsten Sitzung des Naurother Ortsgemeinderates 1. Kreisbeigordneter Konrat Schwan, der werkleiter des Abfallwirtschhaftsbetriebes, Wolfgang Philipp, und Ingenieur Siegmar Margenfeld. Zur Verbesserung der Situation im Anliefererbereich und wegen der Übernahme von Aufgaben auf die Kommune sollen hier zusätzliche Gebäude errichtet werden.

Nauroth. Der Kreis plant, den Bereich für die Kleinanlieferer an der Mülldeponie in Nauroth auszubauen, damit noch sortenreiner gesammelt werden kann. Je besser die Wertstoffe vorsortiert sind, um so besser sind sie abzusetzen und die Erlöse werden erhöht. Die Einnahmen kommen letztlich den Bürgern im Kreis wieder zugute, so 1. Kreisbeigeordneter Konrad Schwan.
Außerdem ist geplant, diesen Bereich zu überdachen, damit die Anlieferer beim Entladen nicht im Regen stehen müssen. Zugleich soll damit verhindert werden, dass Regenwasser in die Container läuft. Dieses Wasser wird entweder beim Abtransport mit gewogenund kostet Geld oder es muss in Sammelbecken geleitet, aufwändig gereinigt und damit ebenfalls teuer bezahlt werden.
Da der Kreis den Mülltonnenservice künftig in Eigenregie durchführen wird, ist eine Lagerhalle für Mülltonnen geplant. In dieser kann auch ein Klein-Lkw untergestellt werden. Außerdem ist es dort möglich, Tonnen zu reparieren und zu reinigen. Die Vertreter des Kreises wiesen auch darauf hin, dass am eigentlichen Deponiekörper durch diese Maßnahmen nichts passieren wird. Wann die Deponie abschließend rekultiviert wird, hänge von Auflagen ab, die derzeit noch nicht zu erwarten seien. Die Kreisvertreter sagten jedoch zu, über alles, was in Zusammenhang mit der Deponie geplant wird, die Bevölkerung umfassend und aktuell zu informieren.
Aus dem Rat wurden einige Fragen gestellt, insbesondere, wie sich Verkehrssituation künftig entwickeln werde. Die Kreisvertreter versicherten, dass sich diese kaum verändern werde. Neue Tonnen würden erfahrungsgemäß zwei oder drei Malim Jahr angeliefert. Der Klein-Lkw werde künftig morgens das Deponiegelände mit Tonnen, die ausgeliefert werden, verlassen und mit den ausgetauschten Tonnen nachmittags zurückkehren. Auch sei nicht zu erwarten, dass durch die Baumaßnahmen mehr Kleinanliefererals bisher nach Nauroth kommen. Auf die Geräusche durch die Motoren der Gasverwertungsanlage angesprochen, erklärten die Vertreter des Kreises, dass aufgrund der geringeren Gasmenge künftig nur noch ein Motor laufen werde. Es sei damit zu rechnen, dass die Laufzeiten deutlich weniger würden, weilimmer weniger Gas in der Deponie entstehe. Außerdem sagten sie eine Überprüfung zu, ob die Geräusche zu mindern sind. Um die Maßnahmen an der Deponie verwirklichen zu können, werden zwei Genehmigungsverfahren durchgeführt. In diesen Verfahren wird die Gemeinde Nauroth beteiligt.



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