Brigitte Busch aus dem Kreissynodalvorstand verabschiedet
Ein herzliches Dankeschön galt der Herdorferin Brigitte Busch, die künftig andere Schwerpunkte ihres Wirkens setzen will, insbesondere auch für ihre Arbeit im Kreisverband der Frauenhilfe und der überregionalen Frauenarbeit. Im Rahmen eines Gottesdienstes wurde Busch entpflichtet
Kreis Altenkirchen. „Ehrenamtlich mitzuwirken, das ist ein reicher Schatz an Menschen und an Gaben, über den unsere Kirche verfügen darf.“ Superintendentin Andrea Aufderheide vom Evangelischen Kirchenkreis Altenkirchen freut sich an dem reichen Schatz an Ehrenamtlichen, die das gemeindliche und kreiskirchliche Leben bereichern. In einem feierlichen Gottesdienst in der Hilgenrother Kirche dankte sie insbesondere drei Frauen, die sich bei der Leitung des „Kirchenkreis-Schiffes“ engagier(t)en. Dass das Dankeschön an die Herdorferin Brigitte Busch mit einem Abschiednehmen von deren langjährigen Wirken – insbesondere auch in der Frauenarbeit - verbunden war, berührte alle Teilnehmenden.
„Ihr motiviertes Mitdenken und Mitmachen, Ihr aufmerksames Hinhören und Nachfragen hat unsere Kirche weitergebracht. Sie haben wichtige Beratungsprozesse und Entscheidungen – sei es im Kreissynodalvorstand und auch auf anderen Ebenen - hilfreich begleitet. Es war Ihnen immer ein besonderes Anliegen, das Wohl der Gemeinden fördern zu helfen und daran mitzuwirken, dass die Gemeinschaft der Gemeinden untereinander wächst und sich auch Raum öffnet für neue Ideen und Gestaltungsmöglichkeiten“, unterstrich Superintendentin Aufderheide.
Brigitte Busch, die künftig ihre Kräfte ausschließlich im privaten Umfeld einsetzen will, kann auf insgesamt neun Jahre Leitungsverantwortung im Kreissynodalvorstand als „Synodalälteste“ zurückblicken, 13 Jahre wirkte sie in der Kreissynode.
„Als Ehrenamtliche haben Sie Ihre Zeit, Gaben und Kraft in den Dienst des Kirchenkreises Altenkirchen gestellt und an vielen Entscheidungen mitgewirkt, die den Weg unseres Kirchenkreises geprägt haben!“ Für Superintendentin Aufderheide war es eine ‚reiche Zeit’: „Wir haben viel miteinander erlebt und voneinander gelernt.“
Sie erinnerte in ihrer Ansprache an Brigitte Busch auch daran, dass die Herdorferin bei vielerlei Anlässen den Kirchenkreis „herzlich und fröhlich“ vertreten habe, so auch im Rahmen einer Delegationsreise in den kongolesischen Partnerkirchenkreis in Muku.
„Von dort kehrten Sie mit einer Fülle von bewegenden Eindrücken und Erfahrungen zurück. Für mich war an der Vielfalt Ihrer Reiseschilderungen immer eines besonders bemerkenswert: jedes Mal, wenn Sie berichteten, schwang darin Ihre herzlich-fröhliche und offen-zugewandte Art mit: eben jene unverwechselbar liebevolle Weise, in der Sie Menschen begegnen – egal nun, ob sie in Afrika leben oder im Westerwald!“ Über viele Jahre habe Brigitte Busch an weiteren Stellen gewirkt, aber ganz besonders auch die Frauenarbeit, etwa als Kreisvorsitzende der Frauenhilfe, geleitet und mitgestaltet und sich hier auch überregional engagiert.
In dem Gottesdienst in Hilgenroth, der anlässlich des Abschlusses einer Visitation der Gemeinde durch den Kreissynodalvorstand unter besonderen Vorzeichen stand, wurde Brigitte Busch offiziell als Mitglied des Kreissynodalvorstandes entpflichtet. Neu eingeführt in das Leitungsgremium, das aus drei Theologen und vier Nicht-Theologen sowie deren Stellvertreter besteht, wurde Martina Pohlmann-Jerusalem aus Wissen. Sie war bei der November-Synode ins Amt einer Stellvertreterin gewählt worden. Reinhild Roßbach aus der Kirchengemeinde Hilgenroth wurde von der Synode aus ihrer bisherigen Stellvertreterposition in die Funktion der regulär stimmberechtigten Synodalältesten gewählt. Beiden Frauen wurden mit Segenswünschen durch die Kollegen des Kreissynodalvorstandes in ihre neuen Aufgaben geleitet. (pes)
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