Region |
Baubeginn für B 256-Verlegung steht bevor
Der Baubeginn der Verlegung der B 256 zwischen Schürdt und Obernau steht kurz bevor. Das teilte am Dienstag der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Hendrik Hering mit. Ebenfalls angegangen werden die Bauarbeiten für den Geh- und Radweg zwischen Flammersfeld und Schürdt.
Schürdt/Obernau. In Kürze wird mit der Verlegung der B 256 zwischen Schürdt und Obernau begonnen. Ebenfalls starten die Bauarbeiten für den Geh- und Radweg zwischen Flammersfeld und Schürdt. Dies teilte der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Hendrik Hering am Dienstag, 1. September, in Mainz mit. Mit einer täglichen Verkehrsbelastung von mehr als 6500 Fahrzeugen und einem hohen Lkw-Anteil von rund acht Prozent gehört die B 256 zu den am stärksten belasteten Bundesstraßen im Kreis Altenkirchen.
Die Länge des neuen kombinierten Rad- und Gehweges von Flammersfeld nach Schürdt beträgt rund 1,5 Kilometer, wobei rund 300 Meter über bereits vorhandene Wege verlaufen werden. Insgesamt belaufen sich die Kosten für beide Baumaßnahmen auf rund 3,9 Millionen Euro. Davon entfallen rund 3,5 Millionen Euro auf die Verlegung der Bundesstraße zwischen Schürdt und Obernau sowie rund 400.000 Euro auf den neuen Rad- und Gehweg. Die Kosten werden insgesamt vom Bund getragen.
Die Bauarbeiten am Rad-/Gehweg werden bis voraussichtlich Ende 2009 abgeschlossen. Die Arbeiten für die Verlegung der Bundesstraße werden voraussichtlich bis Ende 2010 andauern.
Beide Maßnahmen zusammen sollen zu einer deutlichen Verbesserung der Verkehrssicherheit und Verkehrsqualität im Landkreis Altenkirchen beitragen, so Hering weiter. Bereits im Herbst 2008 wurden mit dem Umbau des Knotenpunktes B 256/L 276/K 17 die Voraussetzungen für die jetzt anstehenden Bauarbeiten bei Schürdt gelegt. Damit wird nun der letzte Abschnitt zum Ausbau der B 256 zwischen Schürdt und Obernau angegangen.
Die verlegte Strecke bei Schürdt hat eine Länge von rund 1,2 Kilometern und schließt den Bau von zwei Brückenbauwerken ein. In Fahrtrichtung A 3 wird ein zusätzlicher Fahrstreifen vorgesehen, so dass in dieser Richtung zukünftig zwei Fahrspuren zur Verfügung stehen werden.
Mit dem Abschluss des Ausbaus wird eine leistungsfähige Straßenverbindung für den überregionalen und überörtlichen Verkehr vor Ort geschaffen. Die beiden Bauwerke dienen der Aufrechterhaltung des landwirtschaftlich genutzten Wegenetzes und gleichzeitig der verbesserten Verknüpfung des Radwegenetzes in der Region, so das Ministerium.