Wirtschaftsförderung des Kreises stellt Professorennetzwerk vor
Die Vertreter der Wirtschaftsförderung im Kreis Altenkirchen informierten über das Projekt „Professorennetzwerk“. Es geht dabei um die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen und Universitäten für Unternehmen und Studieninteressierte. Am 1. März findet eine öffentliche Veranstaltung im Kulturwerk Wissen statt.
Altenkirchen. Am 19. Februar hatten Landrat Michael Lieber, Tim Kraft, Leiter Wirtschaftsförderung Kreis und Naomi Becker, Projektleiterin der Wirtschaftsförderung zu einer Information zum Projekt „Professorennetzwerk“ eingeladen. Mit dabei auch Professor Dr. Horst Idelberger, ehemals Universität Siegen und Berater der Wirtschaftsförderung.
Der Landrat stellte kurz die Idee und die Personen vor. Im Anschluss ging Kraft auf die teilnehmenden Professoren und die Ziele, die mit dem Projekt erreicht werden sollen ein. Die Mitglieder sind Professoren der Technischen Hochschule (TH) Bingen, der TH Köln, der Hochschule (HS) Koblenz, der HS Bonn Rhein/Sieg und der Universität Siegen. Pro Lehrinstitut sind mindestens zwei Professoren im Netzwerk vertreten. Wichtig, so Kraft, ist die Möglichkeit der unkomplizierten Kontaktaufnahme für Unternehmen der Region aber auch für Studieninteressierte.
Kraft nannte als Ziele: Vorstellung der ingenieurwissenschaftlichen Studienangebote, um die Chancen der Region transparent zu machen. Die Angebote befinden sich in der Nähe und sind auch mit dem öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) gut zu erreichen. Weiter sollen Kooperationsprojekte und der Technologietransfer zwischen Hochschulen und regionalen Unternehmen gefördert werden. Für Studieninteressierte kann ein solches Netzwerk die Kontaktaufnahme zu Unternehmen und Hochschulen erleichtern, so alle Beteiligten.
Professor Idelberger nannte als wichtigste Ziele die Zusammenarbeit der Hochschulen und der Unternehmen. „Dies fördert die Entwicklung innovativer Produkte und die Studierenden im Bereich duales Studium haben die Möglichkeit die Theorie und die Praxis, in heimischen Unternehmen zu verknüpfen“. „Leider haben viele Unternehmen, die auf den ersten Blick gut dastehen, versäumt die neuen Herausforderungen in Konzepte um zu setzen. Hier sei der Bereich der Elektromobilität genannt“ so Idelberger weiter.
Die Vertreter aus Wirtschaftsförderung und Hochschulen sind sich einig, dass dieses Netzwerk „mit Leben“ gefüllt werden muss. Hierzu dient auch die Veranstaltung am 1. März. Hier werden ab 14 Uhr im Kulturwerk Wissen die Professoren und Vertreter der Unternehmen an einer Podiumsdiskussion teilnehmen. Parallel dazu gibt es eine „Tischmesse“ bei der Unternehmen ihre Produkte vorstellen und auch um Fachkräfte oder Auszubildende werben können.
Zu dieser Veranstaltung haben sich, so Naomi Becker, bereits rund 220 Teilnehmer, aus den angesprochenen Bereichen, angemeldet. Anmeldungen sind noch bis Dienstag, 27. Februar, über die Wirtschaftsförderung des Landkreises möglich. Für den Herbst ist dann eine weitere Veranstaltung geplant, deren Konzept aber noch nicht feststehe, so Kraft. (kkö)
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