Tennis: AK ladies open Finale ohne deutsche Beteiligung
Die deutschen Tennisspielerinnen sind bei den AK ladies open in Altenkirchen nicht mehr beim den Finalrunden. Lena Rüffer ist verletzungsbedingt ausgeschieden somit steht auch Romy Kölzer nicht mehr im Doppel. Die Betzdorferin hatte das Einzel gegen Polina Monova verloren, ebenso wie Anna Zaja aus Stuttgart.
Altenkirchen. Gegen 16.10 Uhr am Donnerstagnachmittag war Romy Kölzer noch guter Dinge. 24 Stunden später sollte die Betzdorferin bei den „AK ladies open“ ihr Doppel-Viertelfinale gegen Harriet Dart und Ayla Aksu aus Großbritannien und der Türkei bestreiten. Kölzer hatte sich einiges vorgenommen, zumal sie gemeinsam mit der Berlinerin Lena Rüffer in vergangenen Jahr bei den 60 000er-Turnieren in Versmold und Hechingen das Halbfinale beziehungsweise das Endspiel erreicht hatte.
„Wir passen gut zusammen, pushen uns gegenseitig, sind beide aktiv am Netz und haben einen guten Aufschlag“, erklärte Kölzer, warum sie gerne mit der 19-Jährigen auf dem Platz steht. Entgegen der ursprünglichen Planungen wird sie das am drittletzten Tag des Tennisturniers auf der Altenkirchener Glockenspitze, aber nicht tun.
Eine halbe Stunde nachdem die Westerwälderin so zuversichtlich über ihr Viertelfinal-Doppel gesprochen hatte, endete das Vorhaben mit Rüffers Gang ins Turnierbüro. Verletzungsbedingt zog sie bei Supervisor Christian Knabe zurück. Es war der Moment, in dem feststand, dass es in diesem Jahr keine deutsche Siegerin in Altenkirchen geben wird. Bitter für Kölzer, die am Dienstagabend ihr Einzel gegen die top-gesetzte Polina Monova aus Russland in zwei Sätzen verlor. „Monova hat nicht auf dem Level gespielt, das sie kann. Deshalb ist es ärgerlich für mich, dass ich die Chancen, die ich besaß, nicht wahrgenommen habe. Ich wollte den Abend bei meinem Heimturnier vor relativ vielen Zuschauern genießen, aber leider bin ich nicht in den Genuss gekommen. Es ist mir nicht gelungen, mich freizuspielen. Es war eine meiner schwächsten Leistungen in letzter Zeit“, sagt Kölzer zu ihrem Erstrunden-Aus.
Im Einzel ging es am Mittwoch relativ schnell für die DTB-Vertreterinnen: Rüffer, die am Dienstag noch die an Position zwei gesetzte Griechin Valentini Grammatikopoulou ausgeschaltet hatte (wir berichteten), musste sich nach nur 69 Minuten Spielzeit Mandy Minella aus Luxemburg beugen. Anna Zaja verlor ebenfalls in zwei Sätzen gegen Harriet Dart mit 4:6 und 2:6. „Die Form könnte besser sein“, kommentierte die Stuttgarterin.
Gibt es am Sonntag im Burgwächter-Matchpoint wieder eine Überraschungssiegerin? Die Setzliste hat sich inzwischen stark reduziert. Valentini Grammatikopoulou, Kathinka von Deichmann, Anastasia Potapova, Anna Zaja, Ayla Aksu und Elena Gabriela Ruse sind schon ausgeschieden.
Dafür stehen wie schon einige Male in den Vorjahren die Qualifikantinnen in Altenkirchen hoch im Kurs. Jesika Maleckova, Camilla Rosatello und Harriet Dart dürfen sich noch Hoffnungen machen, in die Fußstapfen von Vorjahressiegerin Bibiane Schoofs zu treten. (PM)
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