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DRK und Feuerwehr übten gemeinsam
Im Ernstfall muss jeder Handgriff sitzen, bei der Feuerwehr und auch bei den DRK-Ersthelfern. Lernen in der Theorie ist eine Sache, unter realistischen Bedingungen das Erlernte umsetzen, eine weitere Facette der ständigen Ausbildung. So gab es jetzt eine anspruchsvolle Übung der Freiwilligen Feuerwehr Katzwinkel und der DRK-Bereitschaft Katzwinkel.
Elkhausen/Nimrod. Dichter weißer Qualm dringt aus allen Ritzen der Lagerhalle der Firma Eggert in Nimrod. Gellende Schreie um Hilfe sind zu hören, als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Katzwinkel eintreffen. Für Wehrführer Michael Höfer ergibt sich folgendes Bild: Es hat im Bereich der Kühlung der Firma eine Verpuffung gegeben, noch sind sechs Personen eingeschlossen. Alles deutet auf einen Schwelbrand im Inneren hin, die Menschenrettung hat oberste Priorität. Die DRK-Bereitschaft Katzwinkel wird alarmiert.
Dieses Übungsszenario hatten Daniel Freese von der Feuerwehr und Udo Schmidt vom DRK erarbeitet, im Vordergrund stand die Rettung der Personen sowie die Erstversorgung durch das DRK. Die „Opfer“, junge Mitglieder der Jugendfeuerwehr waren perfekt geschminkt worden und erfüllten ihre Aufgabe mit Bravour.
Die Aufgaben, die es zu lösen galt, erfuhren die Einsatzkräfte vor Ort, sie wussten lediglich, dass es an diesem Abend eine Übung geben sollte. Es klappte wie am Schnürchen, die schwierigste Aufgabe oblag den Atemschutzgeräteträgern, die in das Gebäude eindrangen. Der dichte Qualm ließ die Orientierung im Inneren des Gebäudes nicht so einfach zu. Schnell waren „leichtverletzte Personen“ gefunden und wurden in die Obhut des DRK übergeben. Schwieriger gestaltete sich die Suche nach den „bewusstlos gewordenen Verletzten“, aber auch hier gab es den Erfolg in der gewünschten Zeit.
Die DRK-Helfer hatten in Windeseile den Sammelplatz aufgebaut und die Erstversorgung der sechs „Opfer“ übernommen. Auch hier wurde authentisch geübt. „Alles was man in der Theorie lehrt, muss auch mal in konkreten Handgriffen und Szenarien an Personen geübt werden“, sagte Schmidt. So gab es die Handgriffe zur Wiederbelebung, allerdings an der Übungspuppe.
Die Wehrleute hatten den Schwelbrand schnell unter Kontrolle, es ging ein besonderer Dank an die Firma Eggert, die das Gelände samt Halle und Innenbereich zur Verfügung stellte.(hw)
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Atemschutzgeräteträger mussten den Erstangriff bei der Übung starten, um die „Opfer“ zu bergen. Fotos: Helga Wienand
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