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Feuerwehr Kirchen übte Ernstfall mit Gefahrstoffen
Mitglieder der Kirchener Feuerwehr übten jetzt, wie sie im Falle eine Gefahtstoffunglücks reagieren müssen. Dazu waren sie nach Siegen gefahren, wo der Übungszug "Gefahrstoffe" der Deutschen Bahn AG zu Gast war.
KIrchen/Siegen. Der Übungszug Gefahrstoffe der Deutschen Bahn gastierte jetzt in Siegen am Stellwerk. Dies nutzte die Feuerwehr Kirchen, insbesondere die Mitglieder, die dem Gefahrstoffzug des Kreises Altenkirchen angehören, dazu, einmal zu üben, wie sie im Falle eines Gefahrstoffunglücks reagieren müssen und können.
Zuerst wurden den Anwesenden Videos von verschiedenen Unfällen mit Gefahrstoffen gezeigt. Schon dort zeigten sich alle sehr beeindruckt und man erkannte den Respekt vor solch einem Einsatz in den Gesichtern der Feuerwehrleute. Anschließend gab es eine Führung um und in einem Kesselwagen, wo man sich die verschiedenen Ventile und Anschlüsse eines Kesselwagens ansehen konnte. Der letzte Teil der Übung bestand darin, an einem präparierten Kesselwagen den Ernstfall zu erfahren. Den Ausbildern war es möglich, Wasser auf verschiedene Leckagen des Kesselwagens zu geben und die Mitglieder der Feuerwehr Kirchen konnten mit ihren Mitteln testen, wie sie die Löcher abdichten würden. Meist entschieden sie sich für die altbewährte Methode der Holzkeile und es stellte sich heraus, dass diese auch immer wieder wirksam sind. Eine weitere Idee war es, das Dichtkissen, welches mit Luft gefüllt wird, zu nutzen. Mit beiden Mitteln schafften sie es, das Austreten des Wassers, welches im Ernstfall einen Gefahrstoff darstellt, einzudämmen und die Gefahr somit zu verringern.
Am Ende waren sich alle einig, dass es sehr viel gebracht hat, einen solchen Fall einmal zu üben. Gerade im Gebiet des Bahnhofs Kirchen stellt sich der Feuerwehr ein sehr großes Problem im Ernstfall, da das Krankenhaus in einer Senke liegt und somit Ziel der Gefahrstoffe wäre. Ein solcher Einsatz wäre mit viel Arbeit und großer Gefahr verbunden, erklärt Fachberater Chemie, Berthold Hof, abschließend und hofft, genau wie seine Kollegen, dass es niemals so weit kommen wird.
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Foto: Übung am Objekt in Siegen.
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