Workshop zur Traumatisierung bei Flüchtlingen in Altenkirchen
Im Rahmen der Weiterbildungsreihe „KommZivil“ laden Diakonisches Werk Altenkirchen und die evangelische Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung in Rheinland-Pfalz (ELAG) zu einem Workshop ein, der sich mit der Traumatisierung bei Flüchtlingen befasst.
Altenkirchen. Gelungene Integration erfordert eine gute Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen. Hier setzt die Fortbildungsreihe an, die in Kooperation der evangelischen Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung in Rheinland-Pfalz (ELAG) und dem Diakonischen Werk Altenkirchen entwickelt wurde.
Unter der Überschrift „KommZivil“ werden auch in diesem Frühjahr noch Workshops, Seminare und Vorträge für alle Engagierten in der Arbeit mit Flüchtlingen angeboten. Am 22. März von 15 bis 18 Uhr sind diesmal alle Interessierten herzlich eingeladen zu einer Fortbildung zum Thema „Traumatisierung bei Flüchtlingen“ im Diakonischen Werk Altenkirchen, Stadthallenweg 16.
Traumatisierte Menschen reagieren anders und sind anders leistungsfähig als wir es „normalerweise“ erwarten. Symptome von Traumatisierungen sind mitunter schwer zu erkennen. Die Behandlung von geflüchteten Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörungen ist aus sprachlichen und aus versorgungstechnischen Gründen schwierig, obwohl sie besonders schutzbedürftig sind. Und nicht zuletzt ist die emotionale Belastung aller Beteiligten - der betroffenen Flüchtlinge und der Helfenden - sehr hoch.
In diesem Workshop wird es deswegen um folgende Fragestellungen gehen: Wie erkenne ich Symptome von Traumatisierung? Was ist eine Sekundärtraumatisierung und wie schütze ich mich? Welche Hilfsangebote gibt es im Kreis Altenkirchen? Welche Bedeutung haben posttraumatische Belastungsstörungen im Asylverfahren und im Alltag der Betroffenen? Mithilfe von theoretischen Inputs und praktischen Übungen wird sowohl die Wissensvermittlung als auch der persönliche Umgang mit der besonderen Herausforderung für die Helfenden ihren Platz im Workshop finden.
Die Referentinnen sind Carolin Wolff und Miriam Jaeger vom Psychosozialen Zentrum für Flüchtlinge in Altenkirchen.
Anmeldungen werden erbeten an die ELAG (Tel. 06131 - 67 77 10; E-Mail: elag@mainz-online.de). Dort gibt es auch weitere Informationen.
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