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Nachricht vom 14.03.2018    

AWB lobt Unterstützung bei „Aktion saubere Landschaft“

Es ist ein europaweites Problem: Der Müll an Straßenrändern, in Wäldern, Parks, an Flussufern, auf Feldern. Ohne die vielen ehrenamtlichen Flursäuberungsaktionen wäre dem Phänomen nicht beizukommen. Dieses Engagement lobt der Abfallwirtschaftsbetrieb des Kreises Altenkirchen (AWB).

Europaweit haben 2017 rund 700.000 Menschen aus 30 Ländern Straßen, Parks, und Natur von Abfall befreit.(Logo: letscleanupeurope.de)

Altenkirchen. Deutschland ist nicht das einzige Land, in dem zu viel Müll teilweise das Landschaftsbild verschandelt. Daher gibt es seit einigen Jahren die europäische Aktion „Let‘s Clean Up Europe“. Europaweit haben 2017 rund 700.000 Menschen aus 30 Ländern Straßen, Parks, und Natur von Abfall befreit. Allein in Deutschland sammelten 247.000 Freiwillige 1.270 Tonnen Abfall. Es beteiligen sich inbesondere Gemeinden, Vereine, Verbände, Institutionen und andere Gruppen, um dem sogenannten „Littering“, also dem gedankenlosen Wegwerfen von Abfällen in die Natur‚ den Kampf anzusagen. Darauf macht der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Altenkirchen (AWB) aufmerksam. Die kommunale Flursäuberungsaktion „Aktion saubere Landschaft“ sei „unser gemeinsamer Beitrag zu dieser europaweiten Initiative.“

Gleichwohl: Umweltschutz fängt immer vor der eigenen Haustür an. „Es passiert immer wieder, dass sich Menschen nicht darüber bewusst sind, was sie anrichten, wenn sie Abfälle einfach achtlos aus dem Autofenster werfen oder im Wald entsorgen. Viele denken wahrscheinlich nicht darüber nach, dass dies nicht nur eine kostspielige Ordnungswidrigkeit darstellt, die eine erhebliche Geldstrafe von bis zu 5.000 Euro nach sich ziehen kann, sondern dass auch Gefahren für Umwelt, Menschen und Tiere von den weggeworfenen Abfällen ausgehen können“, heißt es in einer Pressemitteilung des AWB.



Da genau dies der Fall ist, sind auch in diesem Jahr wieder viele umweltbewusste Köpfe und helfende Hände gefragt, wenn es darum geht, die Landschaft im Westerwald und an der Sieg von Abfällen zu befreien. In den kommenden Wochen wird wieder in vielen Ortsgemeinden des Kreises Altenkirchen aktiv die „Vermüllung“ bekämpft. Freiwillige Helfer aus den jeweiligen Gemeinden sammeln den Unrat aus Straßengräben, von Feldern, Waldrändern und unter Brücken auf. Dabei werden etliche Abfallsäcke gefüllt. Auch größere Gegenstände wie Fernseher oder Kühlschränke tauchen leider alle Jahre wieder in Waldstücken, Hecken und an Böschungen auf, so dass am Ende des Flursäuberungstages oft ein ganzer Container oder gar mehr den gesammelten Müll aufnimmt.

Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Altenkirchen sei zwar grundsätzlich für die Entsorgung der Abfälle aus diesen so genannten wilden Müllablagerungen zuständig. „Aber ohne die rege Beteiligung der Ortsgemeinden und ihrer Helfer wäre dies ein schwieriges Unterfangen. Nur wenn viele Aktive mit anpacken, können die teils unschönen ‚Müllränder‘ an Straßen und Wegen beseitigt werden. Dafür bedankt sich der AWB schon vorab recht herzlich bei allen Beteiligten“, schreibt das Unternehmen. (PM)


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