Geplatzte Reifen sorgten für nächtlichen Feuerwehreinsatz
Nächtlicher Feuerwehreinsatz auf dem Rastplatz Epgert an der A 3: Rund 300 Liter Diesel waren ausgelaufen, nachdem der Tank eines LKW während der Fahrt durch Trümmerteile eines vorausfahrenden Lastwagens beschädigt wurde. Es galt, das ausbreiten des Dieselkraftstoffes zu verhindern.
Krunkel/Epgert. Freitagnacht (30. März) kam es gegen 2.30 Uhr auf der Autobahn A3 hinter der Anschlussstelle Neuwied/Altenkirchen in Fahrtrichtung Köln kurz vor dem Rastplatz Epgert zu einem Defekt an einem bulgarischen LKW. Nach mehreren Reifenplatzern an dem Sattelauflieger hatten sich Fahrzeugtrümmer über die Fahrbahn verteilt. Ein nachfolgender LKW überfuhr die Trümmerteile, wodurch dessen Fahrzeugtank stark beschädigt wurde. Beide Fahrzeuge fuhren die Rastanlage Epgert an.
Aus dem defekten Tank flossen rund 300 Liter Diesel über die Autobahn, den Rastplatz und in das dortige Entwässerungssystem. Die Feuerwehr Horhausen wurde zum Auffangen der auslaufenden Betriebsstoffe und Ausleuchten der Unfallstelle alarmiert. Die Entwässerung der Rastanlage mündet in einen angrenzenden Bachlauf im Waldgebiet in der Gemarkung Hümmerich. Da sich bereits Dieselkraftstoff im Bachlauf befand, wurden weitere Kräfte der Feuerwehren Oberraden-Straßenhaus und Hümmerich sowie die Feuerwehr Oberlahr zum Errichten von Ölsperren angefordert. Hierdurch konnte eine weitere Ausbreitung des Dieselkraftstoffs in dem teilweise bereits verschmutzten Bach letztlich verhindert werden.
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Der Einsatz wurde über die Feuerwehreinsatzzentralen Flammersfeld und Rengsdorf koordiniert. Mit im Einsatz waren die Autobahnmeisterei Ammerich, die Autobahnpolizei Montabaur, die untere Wasserbehörde des Landkreises Neuwied sowie Mitarbeiter der Verbandsgemeindewerke Flammersfeld und Rengsdorf-Waldbreitbach. Zudem wurde ein Gutachter aus Rösrath zur Beurteilung der Lage hinzugezogen. Eine beauftragte Spezialfirma führte abschließend die Reinigungsarbeiten auf dem Rastplatz und im Kanalsystem durch. Verbandsgemeindewehrleiter Stefan Kremer machte sich vor Ort ein Bild vom Einsatz und zeigte sich zufrieden mit der landkreisübergreifenden Zusammenarbeit der Löschzüge. Der Einsatz für die Feuerwehr, die mit rund 40 Kräften vor Ort war, endete gegen 9 Uhr. (PM)
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