In Horhausen flogen die Ostereier
Am Ostersonntag begann um 14 Uhr der Ostereier-Weitwurf-Wettbewerb auf der Wiese am Gerätehaus der Feuerwehr Horhausen. Die „Macher“ des 32. Ostereier-Weitwurf-Wettbewerbs, die Ortsgemeinde Horhausen, die VG Flammersfeld, der Heimat- und Verkehrsverein Horhausen wurden von der Freiwilligen Feuerwehr Horhausen unterstützt. Trotz des regnerischen Wetters waren die Veranstalter mit dem Besuch zufrieden.
Horhausen. Am Ostersonntag ist der Bereich um das Gerätehaus der freiwilligen Feuerwehr Horhausen seit Jahren das Ziel vieler Osterspaziergänger. Hier findet der traditionelle Ostereier-Weitwurf-Wettbewerb statt. Auch in diesem Jahr füllten sich die Plätze im Gerätehaus und der Platz davor recht schnell. Die fleißigen Helfer der Feuerwehr hatten Kaffee, Kuchen und auch kalte Getränke vorbereitet und waren für den Ansturm der Besucher gerüstet.
Ortsbürgermeister Thomas Schmidt begrüßte die Gäste und eröffnete den Wettbewerb. Zahlreiche Anwesende hatten sich in die Listen eintragen lassen und starteten in den unterschiedlichen Kategorien. Die Gruppen wurden unterteilt in: Kinder bis fünf Jahre, Kinder sechs bis zehn Jahre, Kinder elf bis 14 Jahre, Jugendliche 15 bis 17 Jahre, Frauen ab 18 Jahren und Männer ab 18 Jahren. In allen Gruppen fanden sich Teilnehmer, die ihr Können messen wollten. Rolf Schmidt-Markoski, Vorsitzender des Heimat- und Verkehrsvereins, war mit seinen Helfern auf dem Wiesengelände aktiv, um die geworfenen Weiten zu messen und die ganzen Eier wieder einzusammeln. Jeder Teilnehmer hat nur einen Versuch.
„Dieser Wettbewerb hat eine lange Tradition“, sagte Schmidt-Markoski. Die Jugend des Dorfes traf sich nach dem Ostersonntagsgottesdienst am Rande des Ortes, um ihr Geschick und ihre Kräfte zu messen. Mit dem Ostereier-Weitwurf-Wettbewerb wollen die Organisatoren den alten Brauch am Leben erhalten, gleichzeitig aber auch ein Freizeitangebot für die Osterferiengäste und Bürger schaffen. Es geht darum, ein hart gekochtes Osterei möglichst weit zu werfen. Dabei kommt es nicht nur auf die Weite an, vielmehr muss das Ei auch ganz bleiben. Der Rekord, datiert aus dem Jahr 2002 und liegt bei 73 Metern. Erzielt wurde er von Oliver Goldberg. Die ganz gebliebenen Eier, das ist die überwiegende Zahl, wurden am Schluss an die Gäste und Vereine verschenkt. Die zerplatzten Eier blieben als Vogelfutter auf der Wiese zurück.
Bei der Siegerehrung konnte Thomas Schmidt die jeweils drei Platzierten mit Gutscheinen und bei den Erwachsenen mit einem Präsentkorb auszeichnen. Schmidt bedauerte, dass nicht alle Platzierten bis zum Schluss geblieben waren. Die Preise wurden von heimischen Gewerbetreibenden gestiftet. Auch die Bad Honnef AG und die Westerwaldbank eG beteiligen sich als Sponsoren an diesem Wettbewerb.
Den Preis für die älteste Teilnehmerin erhielt Ute Lamberty (84), der älteste Teilnehmer mit 71 Jahren war in diesem Jahr Kurt Pape. kkö
Lokales: Altenkirchen & Umgebung
Jetzt Fan der AK-Kurier.de Lokalausgabe Altenkirchen-Flammersfeld auf Facebook werden!
Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder): |