Klepperkinder bewahren einen uralten Brauch in Fensdorf
Mit dem Begriff „Tradition“ ist man ja schnell dabei in diesen Zeiten. Hier trifft sie zu. Das uralte Brauchtum des Klepperns – andernorts in der Region heißt es Klappern – an den Kartagen wird in Fensdorf seit Jahr und Tag von den Kindern des Dorfes durchgeführt. Der Brauch soll, so schreibt es die Ortsgemeinde in einer Mitteilung an die Redaktion, unbedingt auch in Zukunft am Leben erhalten werden.
Fensdorf. Wie schon seit vielen Jahrzehnten waren auch in diesem Jahr die Klepperkinder in Fensdorf unterwegs. Wenn die Glocken in den katholischen Kirchen aus Trauer um das Leiden und Sterben Christi schweigen, gehen die Klepperkinder von Gründonnerstag bis Karsamstag mit ihren Kleppern und Ratschen durch die Straßen des Ortes, um sich zum Schluss an den Haustüren den verdienten Lohn in Form von Süßigkeiten, Geld und – wie soll es auch anders sein in der Osterzeit? – Eiern abzuholen. „Ein wunderbarer alter Brauch, der in Fensdorf ohne Unterbrechung fortbesteht und der es wert ist unbedingt auch in Zukunft am Leben erhalten zu werden“, so die Ortsgemeinde abschließend in ihrer Pressemitteilung zum Kleppern. (PM)
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