Projekt „MINTKids" begeistert für Natur und Technik
Mit dem Projekt „MINTKids" will der Arbeitgeberverband „vem.die arbeitgeber e.V.“ schon in der Grundschule die Begeisterung für die sogenannten „MINT“-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik wecken. Dazu gibt es eigene Unterrichts-Workshops. An der Niederfischbacher W. E. Ketteler-Grundschule ging es jetzt um Vulkanismus.
Niederfischbach/Koblenz. Junge Menschen früh für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern ist das Ziel des Grundschulprojekts „MINTKids". MINT steht für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die teilnehmenden „MINTKids“-Lehrkräfte erhalten in den vom Arbeitgeberverband „vem.die arbeitgeber e.V“. angebotenen Fortbildungen Unterstützung zur medialen Gestaltung des Unterrichts, spannende Experimente für den Sachunterricht oder Anregungen, wie Technik im Grundschulunterricht in verschiedene Fächer integriert werden kann. So besucht beispielsweise der Arbeitgeberverband die Grundschulen und bietet unter anderem den Workshop „Vulkane oder die Erde spuckt Feuer" an. 30 Schüler der W. E. Ketteler Grundschule in Niederfischbach setzten sich so auf spielerische Weise mit dem Thema Vulkanismus auseinander, das auch im Unterrichtsplan der Grundschule verankert ist.
Warum engagiert sich die Wirtschaft schon in der Grundschule im MINT-Bereich? „Die rheinland-pfälzische Wirtschaft braucht qualifizierte MINT-Nachwuchskräfte. Deshalb benötigen wir schon in den Grundschulen Angebote, die die Begeisterung junger Menschen für Technik fördert. Seit 2015 bieten wir das Bildungsprojekt ‚MINTKids‘ an. Bereits mehr als 40 Grundschulen haben teilgenommen. Mit dem Projekt legen wir als Arbeitgeberverband frühzeitig den Grundstein, damit sich später mehr Jugendliche für eine technische Ausbildung oder ein Studium in den Natur- oder Ingenieurwissenschaften entscheiden", so Bildungsreferentin Nadine Giejlo von „vem.die arbeitgeber e.V.“ Die Workshops werden in Kooperation mit der Geysir.info gGmbH in Andernach durchgeführt.
Klassenlehrerin Regina Kappenstein von der Niederfischbacher Grundschule würdigt das projekt aus Sicht der Schule: Es biete „praktische Lehrerfortbildungen, eine Experimente-Box für den Sachunterricht und einen Besuch in der Grundschule. Unsere Kinder haben sich mit Vulkanen beschäftigt, das Thema wurde verständlich aufbereitet und hat viel Spaß gemacht. Wir haben spannende Versuche durchgeführt. Die Projektteilnahme ist eine gute Möglichkeit für Grundschulen sich stärker mit dem MINT-Bereich auseinanderzusetzen." (PM)
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