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Nachricht vom 21.09.2009    

Neue Wanderroute des Landfrauen-Bezirks Hamm eröffnet

"Naturentspannt - der Kunst zugewandt" - unter diesem Motto wurde die Wanderroute des Landfrauen-Bezirks Hamm bei herrlichem Sonnenschein offiziell der Bestimmung übergeben. Sie ist die siebte von acht abwechslungsreichen Themenwanderrouten, die von den Landfrauen im Kreis Altenkir­chen angeboten werden. Über 120 Personen gingen auf die Hammer Wanderstrecke.

Hamm. Immer mehr Menschen entdecken, dass Wandern nicht nur Spaß macht, sondern auch gesund ist. So wandern bereits 34 Millionen Deutsche in ihrer Freizeit und im Urlaub. Erfreu­licher­weise hat auch die Jugend den Gehsport als neuen Trend für sich entdeckt. Wer sich in der heimischen Region für dieses Hobby interessiert, braucht dabei nicht weit zu fahren. Direkt vor der "Haustüre" werden interessante Wanderstrecken angeboten. So vom Landfrauen­verband Altenkirchen, der in einem auch von der Westerwald-Touristik vertriebenen Wander­führer acht Strecken anbietet, die jeweils unterschiedliche Themenbereiche ansprechen. Mit den im Wanderführer aufgeführten und gekennzeichneten Landfrauen-Routen möchten die Landfrauen einen aktiven Beitrag zum sanften Tourismus und naturverträglicher Freizeit­gestaltung leisten. Die aufge­führ­ten Tagesrouten sollen die Wanderer zudem neugierig auf die Besonderheiten der jeweili­gen Region machen. Das können landwirtschaftliche Be­trie­be, Museen, Ausstellungen oder aber auch Handwerksbetriebe sein. Bekanntlich macht Be­wegung in frischer Luft nicht nur hungrig, sondern auch durstig. Diesbezüglich sind Ein­kehr­­möglichkeiten für das "leibliche Wohl" aufgeführt.
Zur Eröffnung der neun Kilometer langen Hammer Strecke, die durch Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen führt und auch zum Radwandern und Nordic Walking für Groß und Klein geeignet ist, trafen sich die Landfrauen am Backes in Oppertsau zum gemeinsamen Abmarsch; unten den Gästen auch Landrat Michael Lieber, Bürgermeister Rainer Buttstedt sowie die Abgeordneten Erwin Rüddel, Thorsten Wehner und Dr. Peter Enders. Über die Landesstraße 267 ging es in Richtung Bitzen, um dann ins idyllische und von Wiesen und Mischwälder eingebettete Bellingerbachtal abzubiegen und nach Wäldchen zu wandern. Im nördlichsten Dorf der Verbandsgemeinde Hamm stattete die Wanderschar dem landwirtschaftlichen Anwesen Gelhausen (Milchviehhaltung) einen Besuch ab. Dort gab es Informationen und Kostproben rund um das Thema "Milch" von der Familie Hans-Georg Gelhausen und der Westerwälder Milchkönigin Iris I. Meyer. Nur einige Meter entfernt konnte im Kunsthaus Wäldchen mit allen Sinnen kommu­ni­ziert werden. Von Wäldchen besteht auch die Möglichkeit, einen kurzen Abstecher zum zwei Kilometer entfernten Besucherbergwerk "Grube Silberhardt" unter die "Schuhsohlen" zu nehmen. Ansonsten führt die Wanderroute weiter in Rich­tung Dellingen und dann zur Grillhütte in Forst. Diesen Weg nahmen auch die Landfrauen bei der Eröffnungswanderung, um auf dem Grillplatz Forst das von der Landfrauenküche zubereitete Mittagessen einzunehmen. Von der Forster Grillhütte hat man einen herrlichen Fernblick ins Wissener-, Gebhardshainer- und Hachenburger Land, der eventuelle Müdigkeit schnell vergessen lässt.
So wurde auch das letzte Teilstück am Gemeindehaus Forst vorbei nach Bitzen frohgelaunt von der Wanderschar in Angriff genommen. In Bitzen, dem diesjährigen Kreissieger im Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft", wurde dem Atelier der Keramikkünstler Dieter und Evelyn Horn ein Besuch abge­stat­tet. Von dort ging es dann weiter zur Goldschmiedemeisterin Walburga Heidemann, die über Gold­schmiede­kunst informierte, und zur Präsentation von Deko & Geschenke, Schönes für drinnen und draußen mit Stefan Hohlmann. Zum Abschluss führte die Wanderroute in Richtung Dünebusch und dann zurück zum Ausgangspunkt "Backes" in Oppertsau, in dessen Bereich eine Kaffee- und Kuchentafel zum weiteren Verweilen einlud.
Die Vorsitzende der Hammer Landfrauen, Birgit Pfeiffer, zeigte sich mit der Eröffnungsveranstaltung überaus zufrieden und sprach der Helferschar einen besonderen Dank aus. (rö)
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Foto: Bürgermeister Rainer Buttstedt, der die neun Kilometer lange Wanderstrecke ebenfalls "unter die Schuhsohlen" nahm, sprach den Hammer Landfrauen einen Dank für die Schaffung der Wanderroute aus.


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