Erhalt der Arbeitsplätze bei Axtone gefordert
Unverständnis über die Pläne der Firmenleitungt des Unternehmens Axtone in Neitersen, einen Teil der Fertigung nach Polen zu verlegen, haben jetzt die SPD-Politiker Sabine Bätzing (MdB) und Thorsten Wehner (MdL) geäußert.
Neitersen. Die Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing und der Landtagsabgeordnete Thorsten Wehner zeigen sich nach einem Gespräch mit dem Betriebsrat der Firma Axtone in Neitersen sehr besorgt über die Pläne der Betriebsleitung, einen Teil der Fertigung an den Standort nach Polen zu verlagern. Von der Maßnahme sind rund 50 Beschäftigte betroffen, die ihren Arbeitsplatz verlieren würden.
Man habe im Gespräch mit dem Betriebsrat den Eindruck erhalten, dass hier bereits Resignation herrsche und der Kampf für den Erhalt am traditionellen Standort fast schon aufgegeben worden sei. Dabei sei das Werk in Neitersen eigentlich gut aufgestellt und verfüge über kein Liquiditätsproblem, so Bätzing und Wehner, die die Entscheidung deshalb nicht nachvollziehen können. Mit Unverständnis hätten laut Aussage des Betriebsrates auch viele Kunden des Unternehmens reagiert, für die der Begriff "Made in Germany" durchaus eine besondere Wertschätzung genieße.
Man werde dies keinesfalls so hinnehmen und nach Lösungen suchen, um zumindest einen Teil der Arbeitsplätze zu retten, bekräftigen die SPD-Politiker nachdrücklich.