Auch Polstermöbel fanden sich beim Müllsammeln
Ausgebaute Fensterrahmen, Bauschutt, Elektrogeräte, Farbreste, Ölkanister, Autobatterien, ausrangierte Polstermöbel: Die Aufzählung ist alles andere als vollständig, zeigt aber leider die Vielfalt des Unrats, der bei der Müllsammelaktion der hatzfeldt-wildenburg’schen Forstverwaltung zusammenkam. Ein 40-Kubikmeter-Container füllte sich in wenigen Stunden.
Wissen. Die gute Nachricht: Es gibt immer noch viele Helfer, die mitmachen, wenn es darum geht, zu Frühjahrsbeginn Wald und Flur von Unrat zu befreien. Die schlechte Nachricht: Ohne diese vielen Helfer geht es offensichtlich nicht, denn alle Jahre wieder wird der 40-Kubikmeter-Container voll, wenn die hatzfeldt-wildenburg‘sche Verwaltung mit Jagdpächtern und Anglern zum Müllsammeln in ihren Revieren aufruft.
Unterstützt von einem Dutzend Jungschützen der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Schönstein waren diesmal 60 bis 70 Helfer im Gebiet zwischen Wissen, Birken-Honigessen und Katzwinkel unterwegs. Und sie trugen all das zusammen, was andere arglos weggeworfen haben. Der Blick in den Müllcontainer machte deutlich: Hier geht es nicht nur um ein paar Getränkedosen, die liegen geblieben sind oder vom Hochwasser angespült wurden. Von Polstermöbeln über ausgebaute Fensterrahmen und Elektrogeräte bis hin zu Farbresten, Ölkanistern und Autobatterien fand sich allerlei Unrat, bevorzugt an abgelegenen oder schwierig einsehbaren Stellen an den Waldrändern, wie Revierförster Thomas Günther von der hatzfeldt-wildenburg‘schen Verwaltung berichtete. Und: Das Ergebnis der Frühjahrssammelaktion sei leider nur ein Teil des Gesamtaufkommens. Im Jahresverlauf sammelten Förster und Jäger noch einmal etwa die gleiche Menge Müll. (as)
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