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Nachricht vom 25.04.2018    

Werkhausen und Weyerbusch starten Leader-Prozess

Die Verbandsgemeinde Altenkirchen informiert über den Start des Leader-Prozesses in den Ortsgemeinden Weyerbusch und Werkhausen. In einem ersten Workshop trafen sich Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren, Wiederkehrer, Dagebliebene und neue Bürger, um Ideen für die gemeinsame Zukunft der Region zu entwickeln. Unter anderem will man die Popularität von Erwin Wortelkamp, August Sander und Friedrich Wilhelm Raiffeisen nutzen.

Den Auftakt des Leader-Workshops in Werkhausen bildeten Spaziergänge, um ins Gespräch zu kommen. (Foto: Veranstalter)

Werkhausen/Weyerbusch. Der erste von insgesamt drei Workshops des Leader-Projekts „Interkommunale Kooperation“ zwischen den Ortsgemeinden Werkhausen und Weyerbusch und dem Förderverein „Stiftung im Tal“ e. V. fand am vergangenen Wochenende in Werkhausen statt. Das mit Mitteln der Europäischen Union (EU) geförderte Projekt dient der kulturellen Aufwertung der Region. Die beiden Ortsgemeinden und der Förderverein des Kunstvereins Hasselbach e.V. wollen die Chance nutzen, dass sie in einer Leader-Region liegen. Sie wollen Neues ausprobieren und neue Wege gehen, sich den großen Themen der Zukunft widmen und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern innovative Projekte entwickeln und umsetzen.

Prominenz von Wortelkamp, Sander und Raiffeisen nutzen
Dazu will man die Bekanntheit von drei international renommierten und regional verankerten Persönlichkeiten nutzen, nämlich die des Bildhauers Erwin Wortelkamp, des Fotografen August Sander und die des Sozialreformers Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Deren Popularität soll genutzt werden, um für die Region ein eigenes Profil zu entwickeln, das von anderen Regionen abgrenzt. Mit Blick auf die drei Persönlichkeiten sollen daher Projekte initiiert werden, die die Gesamtregion kulturell, touristisch und wirtschaftlich aufwerten.

Der erste Workshop bestand aus drei Bausteinen: Zunächst waren die Teilnehmer eingeladen, in unterschiedlichen Gruppen an Spaziergängen „Landschaft und Dorf im Gespräch“ teilzunehmen. Danach ging es zum gemeinsamen Austausch und Kennenlernen in den Dorftreff in Werkhausen, wo mit einem zusammenfassenden Fazit der Tag ausklang.



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Nächster Workshop in Weyerbusch
Unter den rund 50 Teilnehmern fanden sich viele unterschiedliche Bevölkerungs- und Altersgruppen: Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren, Wiederkehrer, Dagebliebene und neue Bürger. So konnte tatsächlich ein erstes umfassendes Meinungsbild über die Region entstehen. Menschen kamen miteinander ins Gespräch und redeten über ihr Dorf, ihr Miteinander, ihre Landschaft – der Beginn eines hoffentlich erfolgreichen Regionalprozesses. Für das Bewusstwerden der eigenen Wahrnehmung und des Umfelds bei Dialogen und Gesprächen waren nicht zuletzt die Spaziergänge ein geeignetes Mittel. Dass dabei die Stimmung heiter und produktiv war, war auch der herausragenden Gastfreundschaft des Ortsbürgermeisters Otmar Orfgen, Werkhausen, und allen Helfern zu verdanken.

Der zweite Workshop wird am 26. Mai in Weyerbusch im Raiffeisen-Begegnungszentrum stattfinden. Alle Bürgerinnen und Bürger sind dazu eingeladen, um die bereits entstandenen Ideen weiterzuentwickeln sowie neue Gedanken und Ideen einzubringen. Weitere Informationen zum Projekt gibt es bei der Verbandsgemeindeverwaltung in Altenkirchen (Kontakt: Rebecca Seuser, Tel. 02681 – 85250, E-Mail: rebecca.seuser@vg-altenkirchen.de). (PM)


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