Kleiderspende für Frühchen am DRK-Krankenhaus Kirchen
Die bundesweit agierende Aktionsgruppe „Regenbogen-Wunder“ hat dem DRK-Krankenhaus Kirchen eine Wäschespende für Frühgeborene überreicht. Die Gruppe arbeitet gespendete Säuglingskleidung um, damit sie Frühgeborenen passen. Anja Anderson aus Waldbröl, die stellvertretend für die Gruppe „Regenbogen-Wunder“ die Kleiderspende überreichte, berichtete, dass sich die ursprüngliche Facebook-Gruppe auf inzwischen neun Frauen erweitert hat und dass man deutschlandweit agiere.
Kirchen. Das DRK-Krankenhauses Kirchen hat eine Wäschespende für Frühgeborene erhalten. Mit großer Freude nahmen die Kinderkrankenschwestern Susanne Niehs als Stationsleitung und ihre Kolleginnen Petra Görgen, Sabine Schmidt und Lena Schischkowski die Kleiderspende für die kleinsten Patienten am DRK-Krankenhaus Kirchen entgegen. Anwesend waren auch Chefarzt Dr. Salem El-Hamid und der kaufmännische Direktor Joachim Krekel, die sich ausdrücklich für das Engagement der Aktionsgruppe „Regenbogen-Wunder“ bedankten. „Richten Sie unsere Freude und unseren Dank bitte auch an Ihre Mitstreiterinnen!“, so Krekel.
Gruppe agiert bundesweit
Anja Anderson, die stellvertretend für die Gruppe „Regenbogen-Wunder“ die Kleiderspende überreichte, berichtete, dass sich die ursprüngliche Facebook-Gruppe auf inzwischen neun Frauen erweitert hat und dass man deutschlandweit agiere - sowohl in Bezug auf die beteiligten nähenden Damen als auch bei der Bereitstellung der Frühchen-Bekleidung. „Wir haben die Vereinsgründung eingeleitet und hoffen, noch in diesem Jahr dafür den Zusatz e.V. führen zu dürfen“, so Anderson.
Auf Kleiderspenden angewiesen
Mitglieder der Gruppe „Regenbogen-Wunder“ sind Denise Wolf (Denklingen/Reichshof), Ulrike Heßberg (Leipzig), Anja Wehnert (Eschenburg), Daniela Hauburger (Augustusburg), Marion Neuhaus (Bernau bei Berlin), Verena Heupel (Landau), Jennifer Kropf (Gladenbach), Yvonne Sabrina Eppler (Winterbach) und Anja Anderson (Waldbröl). Neben der Versorgung der Frühchen werden auch „Sternenkinder“ mit dieser Aktionswäsche bedacht. Anderson: „Wir sind auf Kleiderspenden angewiesen, die wir dann zu Säuglingskleidung und Accessoires nähen. Die ehrenamtlichen Frauen sind allesamt keine beruflichen Näherinnen, sondern haben sich dieses Können autodidaktisch angeeignet.“
Funktionale und durchdache Kleidung
Heraus gestellt wurde, dass die Bekleidung funktional und damit gut durchdacht ist. „So haben wir die Möglichkeit, das Oberteil eines Säuglings zu Untersuchungszwecken aufzuknöpfen, ohne den Säugling vollständig auskleiden zu müssen“, so Dr. El-Hamid, Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin am DRK-Krankenhaus Kirchen. (PM)
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