Fieldday der Funkamateure Raiffeisen gewidmet
Der bereits traditionelle Fieldday der Funkamateure aus den DARC Ortsverbänden im Westerwald, federführend der OV Altenkirchen (K50) wurde in diesem Jahr der Idee Raiffeisens gewidmet. Aus diesem Grund hatte Dieter Steding, einer der Organisatoren, bereits frühzeitig Kontakt mit der Raiffeisengesellschaft aufgenommen. So entstand dann auch eine Trophy die durch Funkamateure „erarbeitet“ werden kann.
Brubbach/Altenkirchen. Am Freitag, 11. Mai, erhielten die Funkamateure, die an verschiedenen Stationen Funkbetrieb durchführten, Besuch von der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft. Der stellvertretende Vorsitzende, Josef Zolk, hatte sein Kommen zugesagt und Dieter Steding und Heinrich Depke konnten den Gast begrüßen. Fast gleichzeitig war der „Vater“ der Raiffeisentrophy, Dieter Traxel (DK5PZ) auf dem Gelände eingetroffen. Traxel ist Referent für Öffentlichkeitsarbeit im DARC Distrikt Rheinland-Pfalz. Josef Zolk ließ sich von den Funkamateuren die Möglichkeiten dieses weltumspannenden Hobbys erläutern.
Zolk erzählte von den schwierigen Verhandlungen bevor es in Addis Abeba, Äthiopien, dann zu Anerkennung für die Genossenschaftsidee von Friedrich Wilhelm Raiffeisen, durch die UNESCO. Wir haben etwas gemeinsam so Zolk: „Genossenschaft als Wertegemeinschaft mit den Zielen soziale Gerechtigkeit, Zusammenhalt, Solidarität, Partizipation und demokratische Strukturen ist ein weltweiter Wunsch. Dies, so habe ich es heute empfunden, gilt auch für den Völkerverbindenden Charakter des Amateurfunks“.
Steding, Traxel und Depke konnten Josef Zolk, der viele Fragen zur Technik und den Möglichkeiten dieses Hobbys stellte, die interessanten „Spielarten“ dieser technischen Freizeitbeschäftigung näher bringen. So erlebte er Funkbetrieb auf Kurzwelle, auf Ultrakurzwelle mit Eigenbau Geräten und industriell hergestellten. Steding erläuterte dann, dass der Amateurfunk das einzige Hobby sei, für das ein eigenes Gesetz gibt. Den Funkamateuren ist es Beispielsweise erlaubt Geräte, für die ihnen zugewiesenen Frequenzbereiche, selber zu entwerfen, zu bauen und natürlich in Betrieb zu nehmen“. Auf dem Fileddaygelände, das vom Heimatverein Brubach-Ratzert zur Verfügung gestellt wird, waren Antennen aufgebaut, die dem Besucher erklärt wurden. Neben dem Gelände stellt der Heimatverein auch die Hütte am Platz zur Verfügung. Diese wurde in diesem Jahr von den Mitgliedern komplett saniert. Hierfür wendeten die Beteiligten rund vier Wochen auf.
Während der viertägigen Veranstaltung war, wie immer für das leibliche Wohl gesorgt. Der Initiator dieser Veranstaltung, Heinrich Depke, freut sich über die zunehmende Beliebtheit und ist sich sicher, dass es auch in den nächsten Jahren auf den Frequenzen heißt: „Wir fahren nach Brubach zum Fieldday“. (PM)
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