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Nachricht vom 06.10.2009    

Schritt in den Westerwald nicht bereut

Volles Haus in der Stadthalle Ransbach-Baumbach: Rund 300 Gäste aus der Region waren der Einladung der Westerwald Bank zum Empfang anlässlich des 50. Geburtstages von Bankvorstand Wilhelm Höser gefolgt.

Ransbach-Baumbach. Von Mülheim an der Ruhr in den Westerwald. Diesen Schritt ist Wilhem Höser vor vier Jahren gegangen und hat ihn nicht bereut. Er lenkt seitdem die Geschicke der Westerwald Bank, verantwortet die Gesamtbanksteuerung, das Firmenkundengeschäft, das Controlling der Bank sowie die Bereiche Personal und Öffentlichkeitsarbeit. Rückblickend auf die letzten vier Jahre resümierte Professor Dr. Arno Steudter für den Aufsichtsrat, dass in dieser Zeit „viele Fragen vom Vorstandsteam um und mit Wilhelm Höser, Markus Kurtseifer und Paul-Josef Schmitt aufgenommen und zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Bank gelöst wurden.“ Das gelte auch mit Blick auf die noch anhaltende Wirtschaftskrise. „Selbst in dem so schwierigen Jahr 2008 sicherte die umsichtige und vorausschauende Leitung ein Ergebnis, welches sich auch im Vergleich zu anderen genossenschaftlichen Instituten mehr als nur sehen lassen kann“, so Steudter.
Bevor Wilhelm Höser 2005 zur Westerwald Bank kam, gehörte er als Leiter Firmengeschäft Rheinland der erweiterten Geschäftsleitung und zuletzt ab 2004 dem Executive-Committee der Westfalen Bank AG mit Sitz in Bochum an. Hier begann auch Hösers beruflicher Weg nach dem Studienabschluss als Diplom-Oeconom 1983, damals als Assistent des Vorstandes. 1990 wechselte er als einer der jüngsten leitenden Führungskräfte zur Daimler Benz AG nach Stuttgart und verantwortete hier die Auftrags- und Projektfinanzierung mit regionalen Schwerpunkten. 1995 ging es zurück in den Bankensektor, diesmal als stellvertretender Direktor der Bayerischen Hypothek- und Wechselbank und Leiter des Firmengeschäftes Schwaben in Stuttgart. 1996 erfolgte die Rückkehr zur Westfalen Bank. Höser lebt mit seiner Familie in Obersteinebach.
Der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering, selbst ehemals Mitglied des Aufsichtsrates der Bank, zeigte sich mehr als zufrieden, dass die Wahl für einen neuen Vorstand seinerzeit auf Wilhelm Höser gefallen sei. Zudem hätten heute nicht alle Banken ein so gutes Image wie die regional verwurzelten Volks- und Raiffeisenbanken, so Hering. Glückwünsche überbrachten außerdem der künftige Landrat des Westerwaldkreises, Achim Schwickert, Hachenburgs Bürgermeister Peter Klöckner und Markus Kurtseifer für den Vorstand der Bank, der Hösers Engagement und Dynamik in den letzten Jahren würdigte. Höser selbst unterstrich in seinem Dank das genossenschaftliche Grundprinzip: „Was der Einzelne nicht schafft, ist in der Gemeinschaft erreichbar“ und bedankte sich für die Leistung der Mitarbeiter. Hocherfreut war er auch über das Ergebnis der Spendensammlung, die er aus Anlass seines Geburtstages angeregt und auf Geschenke verzichtet hatte. Insgesamt kamen rund 16.000 Euro zusammen, die an die Freunde der Kinderkrebshilfe Gieleroth und die Unnauer Patenschaft zur Unterstützung krebs- und schwerstkranker Kinder weitergeleitet werden. Zudem hatte er sich selbst ein Geschenk für die Gäste in Ransbach-Baumbach einfallen lassen und startete mit dem Auftritt des Musikkabarettisten Lars Reichow einen Angriff auf die Lachmuskeln des Publikums.
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Der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering (links) gehörte zu den rund 300 Gratulanten Wilhelm Hösers in der Stadthalle Ransbach-Baumbach.



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