Der BGV besucht Gotteshäuser: Zu Gast in der Kreuzland-Kapelle
Beeindruckende Geschichte(n) erfuhren zahlreich erschienene Mitglieder und Gäste des Betzdorfer Geschichte e.V. an einem herrlich sonnigen Samstagnachmittag auf dem Betzdorfer Kreuzland. Hans-Werner Söhngen ,Verwaltungsrats-Vorsitzender der katholischen Kirchengemeinde St. Ignatius, erläuterte die wechselvolle Geschichte der Anlage sehr anschaulich, manche Mühen, Rückschläge, Zeiten des Aufbaues und auch des Wiederaufbaues kamen ausführlich zur Sprache und sorgten beim interessierten Publikum für staunende Gesichter.
Betzdorf. Mit sehr viel Eigenleistung und unter teils sehr großen Mühen konnte die Kapelle und die 14 Stationen des Kreuzweges errichtet und auf den Namen der Gottesmutter von Schönstatt geweiht werden. Dass solch ein Unterfangen ohne die überwältigende Mithilfe der Gemeindeglieder und die nicht nur finanzielle Unterstützung heimischer Firmen möglich war, versteht sich von selbst.
Genau diese Hilfe erfuhr die Kapelle auch in der Folgezeit, als dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen anstanden - zum Beispiel nach den großen Schäden nach dem Orkan „Kyrill“ im Jahre 2007. Sobald nach Hilfe gerufen wurde, erhielt man Unterstützung in vielfältiger Form. Nicht nur die Kapelle ist derzeit in hervorragendem Zustand, auch am umgebenden Kreuzweg kann jeder sehen, wie viel Herzblut hier von den Gläubigen eingebracht wird.
Heinz Stock, Vorsitzender des BGV, brachte dies in seinem Schlusswort nochmals auf den Punkt und bedankte sich bei Hans-Werner Söhngen für die sehr aufschlussreiche Führung und für die geleistete Arbeit auf dem Kreuzland. Dem konnten alle Anwesenden natürlich vorbehaltlos zustimmen, und so ging man teils frohgemut, teils nachdenklich auf den Heimweg.
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