Individuelle und charmante Stationen: Garten-Tag in Obererbach
Ganz im Zeichen liebevoll angelegter und gepflegter Gärten steht Obererbach am kommenden Sonntag, dem 10. Juni. Jeder der acht Privatgärten, die ihre Tore öffnen, verfügt über seinen eigenen Charme und individuelle Besonderheiten, die sie nun beim Obererbacher Garten-Tag den Besuchern präsentieren wollen. Ob Stauden-, Schatten- oder Bauerngarten: hier ist für jeden etwas dabei. Regionale Künstler bereichern den Obererbacher Gartentag. Organisiert wird das Ganze von Katja Heinemann, die ihr freiwilliges soziales Jahr (FSJ) Kultur beim Kultur-/Jugendkulturbüro des Hauses Felsenkeller absolviert.
Obererbach. „Alles Gärtnern ist Landschaftsmalerei.“ Ganz im Sinne dieses Zitates des englischen Dichters Alexander Pope öffnen acht Gärten in Obererbach am nächsten Sonntag, dem 10. Juni, von von 11 bis 18 Uhr ihre Pforten für die Öffentlichkeit. Jeder dieser Privatgärten verfügt über seinen eigenen Charme und individuelle Besonderheiten, die sie nun beim Obererbacher Garten-Tag den Besuchern präsentieren wollen. Ob Stauden-, Schatten- oder Bauerngarten: hier ist für jeden etwas dabei. Zusätzlich locken das Landhaus „Zum Hähnershof“ mit Kaffee und Kuchen und der Jugendtreff „Ballerbude“ mit Grill und Hopfen. Nicht zu vergessen sind der Eselhof Erbachtal und das Dorf Museum in Obererbach, welche ebenfalls Besucher empfangen werden. Die Organisation des Obererbacher Garten-Tages liegt in den Händen von Katja Heinemann, die derzeit ihr freiwilliges soziales Jahr (FSJ) Kultur beim Kultur-/Jugendkulturbüro des Hauses Felsenkeller absolviert.
Beteiligung regionaler Künstler
Als besonderes Highlight werden in den Gärten regionale Künstler ihre Werke ausstellen, so dass sich Kunst und Natur zusammen genießen lassen. Auch bei schlechtem Wetter werden die Gärten geöffnet sein. In diesem Fall würden die Künstler jedoch in den anliegenden Scheunen ausstellen. Ausgangspunkt des Events ist das Bürgerhaus in Obererbach, an dem sich Parkplätze, Information und Toiletten befinden. Von hier aus lässt sich gemütlich von Garten zu Garten schlendern.
Acht Gärten laden zum Staunen ein
Einen Vorgeschmack auf den Obererbacher Garten-Tag gibt die Kurzbeschreibung der einzelnen Garten-Stationen:
1. Familie Heinemann, Hof Alt-Koberstein: Das historische Hofgut Alt-Koberstein liegt eingebettet in einer artenreichen Parklandschaft. Um den gemütlichen Innenhof gliedern sich ein halbes Dutzend Themengärten. Elisabeth Jung stellt Skulpturen im Garten aus und Volker Vieregg präsentiert expressive Malerei.
2. Familie Löhr, Im Gässchen 12: Der Bio- Gemüsegarten bietet auf kleinem Raum eine Vielzahl an frischem Gemüse, Salat und Beeren. Die Linde im Hof erlebt in diesem Jahr ihr hundertjähriges Dasein. Wieso sie gepflanzt wurde und weitere interessante Details erfahren Gäste zu jeder vollen Stunde in einem kurzweiligen Vortrag. Unter der Linde wird ein kleiner Markt mit handgemachten und regionalen Waren stattfinden.
3. Familie Szallies, Alte Mühle: In dem Wildgarten mit großem Teichbiotop stellen gleich drei Künstler aus: der Keramikkünstler Karl Dieter Horn, Holzkünstler Paul Werner Wendel und der Glas- und Metallkünstler Karl-Heinz Ströder.
4. Familie Schumacher, Auf den Eichen 1: Eingerahmt zwischen grünem Buchs, Lavendel und Staudeninseln findet man viele gemütliche Sitzgelegenheiten, die zum Verweilen einladen. Das kleine Gartenhaus, welches zu einem urigen Landhäuschen umfunktioniert wurde, erinnert mit seiner liebevollen Einrichtung an Großmutters Zeit und lädt die Gäste zu einer Tasse Kaffee ein. Hinzu kommt ein im Vintage-Stil eingerichteter Geschenkeladen „Land-Galerie“. Ein weiteres Highlight ist die hier ausgestellte gegenständliche Malerei von Elke Schumacher.
5. Familie Neschen, Alter Bahnhof: Der Schattengarten des denkmalgeschützten Bahnhofs sticht durch seine Vielzahl an Bäumen heraus und wird nach dem Motto „Gärtnern ohne Gift“ gepflegt. Hier stellen der „Eisenhans“ (Hans Schumacher) aus Hilgenroth Metallskulpturen und Margit Kiel ihre Acrylmalereien und Kreide Zeichnungen aus.
6. Christel Walkenbach, Bahnhofstr. 21: Der alte Bauernhof mit Stauden, Nutzgarten und Obstbäumen erinnert an die „Gute alte Zeit“. Gerhard Brauer präsentiert hier seine Nistkästen und Elisabeth Hermes ihre Malerei.
7. Familie Räder, Hilgenrother Str. 10: Der schattige Landhausgarten liegt versteckt hinter dem alten Bauernhaus. Der natürliche Bachlauf und der alte Baumbestand verleihen ihm seinen besonderen Charme. Sitzplätze laden zum Verweilen ein und einige verwunschene Ecken warten auf ihre Entdeckung. Hier stellt Elke Ueberlacker-Gaul sowohl Malerei als auch Skulpturen aus.
8. Familie Runkel/Rohs, Zum alten Forsthaus: Der Bauerngarten zeichnet sich durch einen echten Nutzgarten und Naturzonen sowie eine Streuobstwiese aus. Künstlerin Isolde Muth aus Daaden stellt hier ihre Malerei (Acryl) aus. (PM)
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