DRK in Kirchen bekommt neue Fahrzeughalle
Mit dem neuen Standort des DRK-Ortsvereins Kirchen am Bürgerhaus Katzenbach und dem Bau einer neuen Fahrzeughalle sehen sich die Kirchener DRK-Verantwortlichen bestens aufgestellt, um die anstehenden Aufgaben zu bewältigen. Beim Spatenstich für die Fahrzeughalle ließ DRK-Vorsitzender Jens Stötzel die Historie, die zum neuen Standort führte, Revue passieren.
Kirchen. Von einem „bedeutsamen Anlass in der über 100-jährigen Geschichte“ des DRK-Ortsvereins Kirchen sprach dessen erster Vorsitzender Jens Stötzel beim Spatenstich für den Neubau der DRK-Fahrzeughalle beim Katzenbacher Bürgerhaus, zu dem er unter anderem Stadtbürgermeister Andreas Hundhausen, Bürgermeister Maik Köhler, Vertreter des DRK-Kreisverbandes, Verbandsgemeinde-Wehrleiter Ralf Rötter, Architekt Wolfgang Schmidt (Niederfischbach), Philipp Neumann (Bauunternehmen Neumann) und die DRK-Bereitschaftsleiter Stefan Theis (Kirchen), Christoph Heidemann (Brachbach) und Herbert Kappenstein (Friesenhagen) sowie zahlreichen DRK-Aktive gekommen waren.
Entscheidung für neuen Standort
Aufgrund zu hoher Sanierungskosten hatte sich die Stadt Kirchen 2015 dazu entschlossen, das bisherige DRK-Domizil im Stadtteil Wehbach mittelfristig abzureißen, so dass Überlegungen für eine Neuunterbringung notwendig wurden. „In der Folgezeit haben wir gemeinsam mit der Stadt intensiv und konstruktiv Bestandsliegenschaften und Potentialgrundstücke für ein etwaiges Neubauvorhaben planerisch betrachtet“, so Jens Stötzel, der in diesem Zusammenhang insbesondere Stadtbürgermeister Andreas Hundhausen für sein Engagement dankte. Ab Dezember 2015 wurde schließlich der Standort beim Bürgerhaus Katzenbach mit vorrangiger Priorität weiterverfolgt, da die dort vorhandenen Räumlichkeiten im Erdgeschoss für die wöchentlichen Übungsabende, Schulungs- und Seminarveranstaltungen sowie im Obergeschoss als Lagerraum insbesondere für Sanitätsmaterial hervorragend geeignet waren und auch die DRK-Bereitschaft Brachbach zum Ortsverein Kirchen gehört und der Standort auch von dort für gemeinsame Schulungs- und Übungsabende schnell erreichbar ist.
Zudem gibt es mit der Grillhütte des DRK-Kreisverbandes eine weitere DRK-Einrichtung in unmittelbarer Nähe, auf die im Bedarfsfalle schnell zurückgegriffen werden kann. Schließlich gab es die Option, auf dem Bürgerhausgrundstück den Neubau einer Fahrzeughalle zur Unterbringung der Einsatzfahrzeuge zu realisieren.
Förderung durch die Stadt
Nach Erstellung der entsprechenden Planunterlagen stimmte die Mitgliederversammlung des Ortsvereins im März 2017 dem geplanten Bauvorhaben mit geschätzten Baukosten von 100.000,00 Euro bei einem Eigenanteil des DRK von 40.000 Euro zu. Im Sommer 2017 wurde die Baugenehmigung erteilt und für die wöchentlichen Übungs- und Ausbildungsabende erfolgte bereits im Sommer 2017 der Umzug von Wehbach ins Katzenbacher Bürgerhaus. Um insbesondere den Katastrophenschutz im gesamten Landkreis sowie die breit gefächerten Aufgaben des DRK für die Allgemeinheit in der Stadt Kirchen langfristig zu unterstützen, beschloss der Stadtrat im Oktober 2017, das Vorhaben mit 60.000 Euro finanziell zu unterstützen, wofür Stötzel erneut einen weiteren Dank in Richtung Stadt aussprach.
Bereitschaftsleiter Stefan Theis erläuterte, dass in der neuen, funktionalen und in Massivbauweise vom Kirchener Bauunternehmen Neumann errichteten Fahrzeughalle, die eine Grundfläche von 190 Quadratmeter hat, drei Einsatzfahrzeuge nebeneinander Platz finden. Ferner dient sie der Lagerung von Sanitätsmaterial für den Einsatzfall. Ziel sei, das Bauvorhaben, in das auch Eigenleistungen des DRK einfließen werden, bis zum Jahresende zumindest insoweit fertigzustellen, dass eine „trockene“ Fahrzeugunterbringung erfolgen kann.
Optimale Voraussetzungen für die Arbeit des DRK
Abschließend waren sich Stötzel und Theis sicher: „Mit der Unterbringung in den Bürgerhausräumlichkeiten sowie mit Vollendung des Neubaus der Fahrzeughalle wird der DRK-Ortsverein über optimale Voraussetzungen verfügen, um seine Aufgaben für die Bürgerinnen und Bürger in Kirchen, Brachbach, Mudersbach und Friesenhagen auch künftig optimal, engagiert und unter zeitgemäßen Voraussetzungen wahrnehmen zu können.“ (PM)
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