Werbung

Nachricht vom 11.06.2018    

Reha-Sportgemeinschaft fuhr nach Schleswig-Holstein

Die Reha-Sportgemeinschaft Wissen war mit 43 Teilnehmern zu ihrem Jahresausflug nach Kropp in Schleswig-Holstein unterwegs. Strahlender Sonnenschein begleitete die Gruppe über die gesamte Dauer des Ausflugs. Alle Beteiligten freuten sich über das vorbereitete Programm, die schönen Ausflüge und lehrreichen Besichtigungen und Führungen, die ruhige und übersichtliche Fahrweise des Busfahrers, das schöne Hotel und die Harmonie in der Reisegruppe.

Die Teilnehmer am Jahresausflug der Reha-Sport-Gemeinschaft Wissen versammelten sich vor dem Ausflug nach Lübeck vor dem Bus. Der blaue Himmel ist echt: So strahlte er für die gesamte Dauer des Ausfluges. Foto: Privat

Wissen. Schon bei der Anreise hatten die 43 Mitglieder und Freunde der Reha-Sportgruppe viel Spaß und vertrieben sich unter anderem mit einer Bisverlosung die Zeit. Nach der ersten Übernachtung starteten die Reisenden ihre erste Besichtigung: Mit Reiseleiterin Ulla ging es nach Flensburg, der reizvollen Fördestadt. Bei einer Fahrt entlang der Förde sahen die Besucher auch den Salondampfer Alexandra, den man als maritimes Wahrzeichen der Stadt bezeichnet. 1908 im Hamburg gebaut, ist es das letzte seegehende Passagierdampfschiff Deutschlands und hat 420 PS unter den Planken.

Danach wurde die Stadt zu Fuß erkundet mit dem Schwerpunkt „Rote Straße“. Hier findet man die für die Altstadt so typischen Kaufmanns- und Handwerkerhöfe, von denen es in der Roten Straße fünf von ganz besonderer Schönheit gibt. Hier erlebt man einen echten Glasbläser und es duftet nach frisch geröstetem Kaffee aus eigener Herstellung und im Rum-Museum erlebt und genießt man die „rumreiche“ Vergangenheit der Fördestadt. Natürlich wurde der Rum nach original Flensburger „Chef-Rezept“ im Rumhaus Braasch auch probiert. Der Name Rote Straße kommt nicht von der Farbe rot oder etwa vom Rotlicht-Milieu, sonder von dem Wort „Rodung“, weil hier früher Wald war.

Während der Mittagspause besichtigten einige Teilnehmer die Kirche Sankt Nikolai, Flensburgs größte Kirche. Auf der anschließenden Fahrt zum Schloss Glücksburg konnte ein Blick über die Förde nach Dänemark geworfen werden. Das Schloss glänzte in strahlendem Weiß in der Sonne und spiegelte sich im tiefblauen Wasser. Das Wasserschloss besteht aus drei parallel aneinander gebauten Gebäuden von je 30 Metern Länge und 10 Metern Breite. Vier achteckige Türme an den Ecken verleihen dem Schloss wehrhaften Ausdruck. Das Schloss befindet sich in Privatbesitz, die prachtvollen Räume sind zu besichtigen. Zu sehen sind die Schlosskapelle, der „Rote Saal“, ein Festsaal, der nur mit Filzpantoffeln betreten werden darf, Besucherzimmer mit Ledertapeten und Gobelins des 17. Jahrhunderts, festlich gedeckte Tafeln, sowie das modrige Kellergefängnis und eine Folterkammer mit Streckbank und anderen grausamen „Verhörhilfen“.

Am nächsten Tag fuhr Ulla mit der Gruppe in die Landeshauptstadt Kiel. Am Schweden- und Norwegenkai wurden die mächtigen Fähren bewundert, die von hier nach Göteborg bzw. Oslo ablegen. Außerdem war ein Blick auf das riesige Kreuzfahrtschiff „Mein Schiff 4“zu erhaschen.

Weiter ging es über die 42 Meter hohe Brücke über den Nord-Ostsee-Kanal, von der man einen Blick auf die Schleusen hatte, nach Laboe mit Marine-Ehrenmal und Museums-U-Boot 995. Von hier war auch die Vorbeifahrt der am Morgen gesehenen Fähre nach Oslo zu beobachten.



AK-Kurier Newsletter: So sind Sie immer bestens informiert

Täglich um 20 Uhr kostenlos die aktuellsten Nachrichten, Veranstaltungen und Stellenangebote der Region bequem ins Postfach.

Auch am nächsten Tag ging es mit Ulla in die Holsteinische Schweiz mit ihren vielen Seen. Zunächst besuchte man den kleinsten Dom im Norden in Bosau am Plöner See. Hier erfuhr man einiges über Jesus in der Mandelsäule, die drei Lilien an Jesu Haupt sowie die Bedeutung der Eieruhr an der Kanzel. Hier findet jährlich ein Orgelfestival mit internationaler Beteiligung und Konzert statt.

Danach ging es weiter nach Eutin, wo nach kurzer individueller Erkundung des Stadtkerns eine Bootsfahrt mit der MS „Freischütz“ auf dem Goßen Eutiner See stattfand. Im Anschluss wurde prächtige, vierflügelige Schloss besichtigt. Dabei gab es prunkvolle Räume, Deckengemälde und Möbelstücke alter Herzöge zu entdecken. Wer genau hinschaute fand auch das Gesicht von Uwe Seeler.

Im Hotel war abends Musik und Tanz mit Disc-Jockey Siggi angesagt. Trotz des späten Abends war am nächsten Tag frühes Aufstehen notwendig, denn ein Besuch auf der Hallig Hooge stand auf dem Programm und da ist man auf die Gezeiten angewiesen. Bei der Anfahrt waren auf den Salzwiesen Tausende von Ringelgänsen zu bewundern. Von Schüttsiel aus ging es mit der MS „Hauke Haien“ in einer 90-minütigen Überfahrt einschließlich Fischfangdemonstration zur Hallig Hooge. Von der Anlegestelle ging es mit Kutschwagen zur Kirchwarft und danach zur Hanswarft, wo im Sturmflutkino gezeigt wurde, wie es auf der Hallig aussieht, wenn die See zuschlägt. Froh über schönes Wetter fuhr die Gruppe wieder zurück.

Lübeck war das erste Fahrtziel des nächsten Tages. Ein Blick auf das Wahrzeichen der Stadt, das Holstentor, war der Gruppe bei der Einfahrt in die Stadt vergönnt. Die freie Zeit verbrachten alle mit einem Besuch der Fußgängerzone in der Innenstadt. Natürlich wurde auch der weltberühmte Lübecker Marzipan probiert, Danach führte die Fahrt nach Travemünde, wo das alte Segelschulschiff, die Viermastbark „Passat“ lag und das nach Helsinki auslaufende Fährschiff viel Bewunderung hervorrief. Ein Spaziergang zum Strand, an dem reger Betrieb herrschte, rundete den Tag vor der Rückfahrt ab.

Ohne Bus musste der letzte Tag bestritten werden. Einige nutzten das, um den nahen Wisentpark zu besuchen, andere erkundeten den Ort etwas näher.
Schöne Tage mit vielen neuen Eindrücken gingen viel zu schnell vorüber. Auf der Heimfahrt bedankte sich der Vorsitzende der Reha-Sportgemeinschaft Wissen Stefan Schmidt beim Busfahrer „Rehlein“ und der Busfee „Brunhilde“ für die gute Betreuung während der Fahrt und gab der Hoffnung Ausdruck, dass auch im nächsten Jahr wieder ein Vereinsausflug stattfinden kann.


Lokales: Wissen & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum AK-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Altenkirchen.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Klinik-Zukunft: Bürgerinitiative fordert klare Aussagen von Gesundheitsminister Hoch

Noch ist die Zukunft der beiden ehemaligen DRK-Krankenhäuser im AK-Land ungewiss, wobei für das Hospital ...

Wald-Pädagogisches Projekt geht weiter: Neue Arbeit Altenkirchen erhielt eine Spende

Am Montag (31. März) konnten die Geschäftsführerin Stefanie Schneider und der Vorsitzende Rainer Düngen ...

Forst: Zwei Bienenzuchtvereine tauschen sich zu Varroa-Bekämpfung aus

In Forst kamen zwei Bienenzuchtvereine der Verbandsgemeinde Hamm/Sieg zu einem fachlichen Austausch zusammen. ...

Themenvorschläge, Hinweise, Wünsche: Was möchten Sie bei den Kurieren lesen?

In unserer Region - Ihrer Heimat! - passieren oft Dinge, von denen wir als Redaktion nicht zwangsläufig ...

Zwei Jahre ohne Wasser: Wie geht es weiter mit dem Wiesensee bei Westerburg?

Ein See ohne Wasser - klingt komisch, ist aber seit nunmehr zwei Jahren das Schicksal des Wiesensees ...

Zahlreiche Ehrungen beim SV Wissen: Aktiven-Abend war wieder gut besucht

Der traditionelle "Aktiven-Abend" des Schützenvereins Wissen fand am Samstag (29. März) im Schützenhaus ...

Weitere Artikel


Auf dem Herd vergessenes Essen sorgte für Feuerwehreinsatz

Am heutigen Montag (11. Juni) wurde der Leitstelle Montabaur gegen 16.50 Uhr durch aufmerksame Bewohner ...

Drei Tage Sportfest: Der SSV Eichelhardt wird 90 Jahre alt

Drei Tage steht Eichelhardt im Zeichen des Sports: Vom 15. bis 17. Juni feiert der SSV Eichelhardt sein ...

Wissener Sportschützen beim Euregio Shooting Event in den Niederlanden

Der Wissener Schützenverein berichtet per Pressemitteilung von der Teilnahme am Euregio-Shooting Event ...

Jugendforum der Jugendfeuerwehren blickt in die Zukunft

Jugendliche besprechen, wie der Übergang in die Aktive Wehr gelingt: Im Mai versammelten sich alle Jugendsprecher ...

Feuerwehr-Löschzüge Weitefeld und Niederdreisbach übten gemeinsam

„Technische Unfallrettung“ war die Herausforderung bei einer gemeinsamen Übung der Feuerwehr-Löschzüge ...

Zwei Unfälle, zwei Fluchten, zwei Radfahrer gesucht

Duplizität der Ereignisse in Elkenroth und Herdorf: Am Wochenende kam es in beiden Orten zu Unfällen ...

Werbung