Minister-Antwort zur L 276: Kein dringender Handlungsbedarf
CDU-Landtagsabgeordneter Peter Enders hatte mit einer Kleinen Anfrage im Landtag Informationen zu den Ausbau- bzw- Sanierungsplänen für die Landesstraße L 276 zwischen Giershausen und Kraam erbeten. Die ernüchternde Antwort von Verkehrsminister Wissing: Kurzfristig wird es keine Besserung geben.
Flammersfeld. In einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung in Mainz hatte CDU-Landtagsabgeordneter Peter Enders den zuständigen Landesminister Volker Wissing (FDP) über den sehr schlechten Zustand der Landesstraße L 276 zwischen Giershausen und Kraam (Ortsteil Heuberg) informiert und wegen kurzfristiger Abhilfe nachgefragt. Die Antwort von Minister Wissing lässt leider nichts Gutes erwarten. Er schreibt: „Nach der Zustandserfassung 2012 konnte im Investitionsplan 2014-2018 ein umfassender Ausbau der L 276 zwischen Giershausen und Kraam gegenüber anderen anstehenden Bauvorhaben nicht als vorrangig eingestuft und somit im aktuellen Landesbauprogramm 2017/2018 noch nicht eingeplant werden.” Des Weiteren informiert er darüber, dass die Daten der 2017 landesweit durchgeführten Zustandserfassung der Fahrbahnen der Landesstraßen noch nicht abgeschlossen seien. Der Minister hält aber den Zustand der L 276 im genannten Bereich für „teilweise unbefriedigend“.
„Wie schlecht müssen Straßen denn sein, wenn sie mehr als nur teilweise unbefriedigend sein sollen?”, fragt jetzt Peter Enders. Die einzig brauchbare Information des Ministers ist es nach seiner Auffassung, dass er in seiner Antwort auf die Anfrage mitteilt, wie viele Fahrzeuge pro Tag in diesem Bereich der L 276 fahren. Es sind 2.641 Fahrzeug, 6 Prozent davon sind dem Schwerlastverkehr zuzurechnen. (PM)
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