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Das Gesundheitsangebot unter der Lupe
Über die medizinische Versorgung in der Region wird in einer Veranstaltung von Pro AK in Marienthal diskutiert. "Wie steht es um das Gesundheitsangebot in unsrerer Region" lautet die Frage an die Diskussionsrunde.
Marienthal. Es ist ein dicker, ein fast unbeherrschbarer Brocken in der politischen Landschaft - das Gesundheitssystem. Während die Kosten beständig steigen - bundesweit geht es derzeit um rund 250 Milliarden Euro - sorgen sich weite Bevölkerungsteile um die Zukunft der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum. "Wie steht es um das Gesundheitsangebot in unserer Region?" fragt daher das Forum Pro AK am Mittwoch, 28. Oktober (19 Uhr, Waldhotel Imhäuser), und hat dazu eine sachkundige Diskussionsrunde zusammengestellt, die die derzeitigen und künftigen Strukturen unter die Lupe nimmt: Dr. Günter Arbeiter, Chefarzt Gastroenterologie am DRK-Klinikum Westerwald in Altenkirchen, DRK-Kreisvorsitzender Dr. Alfred Beth, Edgar Holzapfel, Bezirksgeschäftsführer der AOK Rheinland-Pfalz, Dr. Wolfram Johannes, niedergelassener Arzt in Kirchen, und der kaufmännische Direktor des DRK-Klinikums Westerwald in Kirchen, Klaus Schmidt, diskutieren die Leitfrage des Abends.
Die Notarztversorgung, die Frage der Nachfolge bei demnächst ausscheidenden niedergelassenen Ärzten, die Verteilung von Fachdisziplinen in den Krankenhäusern der Region, aber auch neue Angebote der Gesundheitsversorgung sind Stichworte, die Anlass zu Analysen und Handlungsempfehlungen geben. "Wir erhoffen uns Auskunft, ob das hiesige Angebot auch mit Blick auf die Zukunft tragfähig ist und auf welche Veränderungen wir uns möglicherweise einstellen müssen", so der Ausblick des Pro AK Vorsitzenden Ulrich Schmalz. Dabei sollen laut Schmalz natürlich auch Mängel und Versäumnisse angesprochen werden, wo es nötig erscheint.