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Nachricht vom 06.07.2018    

Geronto-Clowns am DRK-Krankenhaus Kirchen sind jetzt im Einsatz

Jetzt sind sie im Einsatz, die Geronto-Clowns am DRK-Krankenhaus Kirchen. Die Clowns kommen ehrenamtlich auf die Stationen, immer zu zweit. Unvoreingenommen und erwartungslos betreten sie die Zimmer und fragen freundlich, ob sie eintreten dürfen. Sollten sie einmal nicht erwünscht sein, wird das akzeptiert, die Clowns ziehen weiter, aber erfahrungsgemäß sind sie willkommen. Es kommt sogar vor, dass die Patienten neugierig aus ihren Zimmern kommen, denn schnell spricht sich rum, dass etwas Besonderes los ist.

Jetzt sind sie im Einsatz, die Geronto-Clowns am DRK-Krankenhaus Kirchen. (Foto: DRK-Krankenhaus Kirchen)

Kirchen. Ab sofort werden im DRK-Krankenhaus Kirchen Geronto-Clown-Einsätze durchgeführt. Nach einer Auftaktveranstaltung, drei ganztägigen Workshops und abschließendem Praktikum in Zweiergruppen am Patientenbett, welches von der Clowntrainerin Vera Apel-Jösch begleitet wurde, sind nun die ersten 20 Geronto-Clowns einsatzbereit. Ab sofort besuchen sie regelmäßig ältere Patienten auf der Geriatrie und in der Alterstraumatologie, berichtet die Chefärztin der Geriatrie, Barbara Lindenbeck, am DRK-Krankenhaus Kirchen.

Kein einstudiertes Programm
Die Clowns kommen ehrenamtlich auf die Stationen, immer zu zweit. Unvoreingenommen und erwartungslos betreten sie die Zimmer und fragen freundlich, ob sie eintreten dürfen. Sollten sie einmal nicht erwünscht sein, wird das akzeptiert, die Clowns ziehen weiter, aber erfahrungsgemäß sind sie willkommen. Es kommt sogar vor, dass die Patienten neugierig aus ihren Zimmern kommen, denn schnell spricht sich rum, dass etwas Besonderes los ist. Sie bringen Buntes und Frohes in den Krankenhausalltag, sie liefern kein einstudiertes Programm ab, sie agieren nicht wie Zirkusclowns, sondern reagieren auf die Patienten, erreichen sie auf der Emotionsebene.



Vielleicht ist das Geheimnis des Erfolges, dass sie nichts von den Patienten erwarten oder fordern und in keiner Weise überlegen sind. Dies führt zu berührenden Begegnungen. „Ein 92-jähriger Patient freute sich beispielsweise so sehr über die Clowns, dass er mit ihnen musizierte und seine Mundharmonika erklingen ließ“, so Chefärztin Lindenbeck.

Einsatz auch in Seniorenheimen
Auch die Seniorenheime der Region werden in Zukunft von dem Angebot profitieren, spätestens wenn Ende des Jahres der zweite Kurs abgeschlossen ist und 20 weitere Clowns einsatzbereit sind. Eine weitere Aktion „Geronto-Clowns auf Tour“ findet im Rahmen der Alzheimer-Demenz-Wochen statt. Da werden die Clowns ältere Menschen in ihrer häuslichen Umgebung besuchen.

Die Geronto-Clowns sind Claudia Boas, Karin Maisel-Höhne, Hildegard Bauer, Thomas Ritzer, Gabriela Elsässer-Hrach, Gabriele Schmautz, Birgit Schmidt, Bettina Hoffmann, Corrina Mudersbach, Jutta Mockenhaupt, Gabi Sturm, Kristina Buchen, Wolfgang Normann, Martina Pfeifer-Krämer, Gerda Becker, Sarah Ursula Giermann-Striegl, Vera Apel-Jösch, Barbara Lindenbeck, Michaela Sandweg, Regina Kohlhaas und Dagmar Hallberg. (PM)



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