VfB Wissen muss zehn Gegentreffer hinnehmen
Zehn Tore gab es zu sehen im Gastspiel von Fortuna Düsseldorf beim VfB Wissen in Birken-Honigsessen. Die waren allerdings sehr einseitig verteilt, der Bezirksligist unterlag mit 0:10. Den Erstliga-Aufsteiger wollten rund 400 Fußballfans live erleben. Beim Veranstalter hatte man mit mehr Zuspruch gerechnet.
Birken-Honigsessen/Wissen. Die Bezirksliga-Mannschaft des VfB Wissen bestritt am Dienstag (10. Juli) ein Vorbereitungsspiel gegen Fortuna Düsseldorf. Die Fortuna, souverän in die erste Bundesliga aufgestiegen, traten mit dem ganzen Erstligakader an. Die Spieler und der Stab von Trainer Friedhelm Funkel kamen direkt aus dem Trainingslager am Wiesensee und reisten nach dem Testspiel weiter in die Heimat.
Bevor es aber richtig losging, zeigten die Bambinis der JSG Wippetal und der JSG Wisserland ihr Können. Die Kleinsten „kämpften“ wie die Großen um jeden Ball. Um 18 Uhr begann dann das Testspiel, geleitet von Schiedsrichter Matthias Vogel. Von den ersten Minuten an wollten die Fortunen zeigen, wer „Chef“ auf dem Platz ist und legten richtig los. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Gäste bereits nach vier Minuten mit 0:1 führten. Torschütze war Marvin Duksch. Er war es auch, der bis zur 21. Minute auf 0:3 erhöhte. Die weiteren Tore bis zur Pause erzielten Hoffmann (0:4/24.) Gießelmann (0:5/29.), Karaman (0:7/44.).
Bereits zum Ende der ersten Halbzeit begann es zu „tröpfeln“, was sich dann im Verlauf der zweiten Halbzeit zu einem starken Sommerregen entwickelte. Viele Zuschauer verließen das Stadion. Die verbleibenden suchten ein trockenes Plätzchen. In der zweiten Halbzeit waren die Profis Hennings (0:8/49.) Raman (0:9/62.) und erneut Hennings (0:10/74.) erfolgreich. Die Spieler des VfB brachten die Düsseldorfer in keiner Phase in echte Bedrängnis und können sich bei ihren Torhütern Marvin Scherreiks und Philipp Klappert bedanken, dass das Ergebnis nicht noch höher ausfiel. Dem Ehrentreffer war der VfB Wissen während des gesamten Spiels nie wirklich nahe, obwohl es vielversprechende Ansätze zu sehen gab. Beide Trainer wechselten alle Spieler ein, so dass sie Gelegenheit hatten, Spielpraxis zu bekommen und auch das Verständnis mit den Mitspielern trainiert werden konnte.
Ein wenig enttäuscht waren die Verantwortlichen über den Zuschauerzuspruch. Man hatte sich eine größere Kulisse versprochen. Auch bei einigen Fans herrschte hierüber Unverständnis. „Wann bekommt man hier in der Provinz einen Bundesligisten zu sehen?“, war vielfach zu hören. (kkö)
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