"NoBordersCup": Kein Platz für Rassismus im Westerwald
Mehr als 150 Menschen kamen am Samstag bei bestem Sommerwetter auf dem Giesenhausener Sportplatz zusammen, um beim Hobbyfußballturnier "NoBordersCup" Position gegen Rassismus und den gesellschaftlichen Rechtsruck zu beziehen. Eingeladen hatte das "Bündnis Westerwald Nazifrei", welches sich gegen die extreme Rechte mit verschiedenen Aktionen und Initiativen einsetzt.
Giesenhausen. Am Cup beteiligten sich insgesamt zehn Mannschaften aus dem Koblenzer Raum bis zum Siegerland, darunter auch drei Vereinsmannschaften der SG Herdorf, welche das Turnier spielerisch klar dominierten. Im Finale besiegte eine Auswahl der Herdorfer B Jugend die Spieler von Herdorf I mit 6:4 nach Elfmeterschießen.
Die Organisatoren überreichten dem frisch gekürten Turniersieger aus Herdorf sogleich den Siegerpreis: Das Alte Haus in Hachenburg hatte die Veranstaltung großzügig mit Gutscheinen für Mannschaft und Freunde unterstützt. Auch die zweit- und drittplatzierten Mannschaften aus dem Städtchen erhielten als Preise Gutscheine für das Hachenburger La Flamme und weitere Gutscheine in der ebenso in Hachenburg ansässigen Pizzeria Da Peppe. Zudem wurde das Team der Westerburger Schule ohne Rassismus mit dem Fairness-Preis, bestehend aus Gutscheinen des Cinexx Hachenburg, ausgezeichnet.
"Wir sind überwältigt von der großen Resonanz und bedanken uns bei all den tollen Mannschaften, Gästen und Unterstützern, die den ersten Westerwälder NoBordersCup zu einem kraftvollen Zeichen für grenzenlose Solidarität und Menschlichkeit gemacht haben," fasst Pressesprecher Marc Albrecht den Tag zusammen. Für nächstes Jahr plant das Bündnis bereits eine Wiederholung. (PM)
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