Platz 2 und 3 für Pablo Kramer auf dem Erftlandring
Ein unglaubliches Wochenende für Pablo Kramer vom AC Hamm bei der vierten Runde der ADAC Kartmasters in Kerpen. Überragende mentale Stärke, körperliche Fitness und fahrerisches Können brachten dem ADAC-Stiftungssportfahrer das beste Ergebnis der Saison ein.
Hamm/Kerpen. Bei strahlendem Sonnenschein und 32 Grad trafen sich ca. 181 Teilnehmer am Wochenende auf dem Erftlandring in Kerpen. Für das Jungtalent des AC Hamm/Sieg ging es am Samstagmorgen ins freie Training. Hier galt es, die letzten technischen Feinheiten einzustellen und ein Gefühl für die Hitze und das viele Gummi auf der Strecke zu entwickeln.
Der besondere Umstand, dass in der folgenden Woche die Internationale Deutsche Kartmeisterschaft (DKM) ebenso in Kerpen statt findet, führte dazu, dass Europas beste Fahrer als Gaststarter an den Start gingen. Doch das lies den jungen Rennfahrer nicht zurückschrecken und er legte bereits im freien Training die fünftschnellste Zeit hin. Im darauffolgenden Qualifying sollte es jedoch nicht ganz so gut laufen. Extrem viel Verkehr führte zu Platz 12 für Kramer. Hiermit gab sich das Team um Kramer vollends zufrieden. Doch Pablo wollte mehr. Und er bekam mehr. Die beiden Heat-Läufe beendete er nach Wahnsinnskämpfen jeweils auf Platz 7, was ihm einen Gesamtstartplatz 7 für die Finalrennen am Sonntag sicherte.
Das erste Finalrennen startete bereits sehr früh, bei noch milden Außentemperaturen und fahrerfreundlichen Bedingungen. Nach einem grandiosen Start konnte Pablo Kramer sich bereits nach der ersten Kurve den vierten Platz sichern. Nach 13 langen Runden und harter Verteidigung schob sich ein Mitbewerber in einer Kurve noch innen vorbei, so dass Kramer mit Platz 5 ins Ziel fuhr. Dieses Ergebnis hatte bereits alle Erwartungen übertroffen. Doch Kramer legte noch eine Schippe drauf.
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Im zweiten Finale am Sonntag Nachmittag sollte das Wetter allen Fahrern zu schaffen machen. 32 Grad in praller Sonne nagten an der Konzentration Aller. Das Rennen startete und wieder war Kramer hellwach und fuhr bis auf Platz 3 vor. Ein unglaubliches Rennen, mit Motorsport vom aller Feinsten, sollten nach 15 langen Runden die Erlösung bringen. Platz 3 im zweiten Finale und Platz 2 in der Tageswertung.
"Es ist ein unglaubliches Gefühl. Dass ich in meinem ersten OK-Junior Jahr so ein Ergebnis einfahren kann, hätte ich niemals gedacht. Dann noch vor dem Hintergrund, dass Europas stärkste Fahrer an diesem Wochenende mit vertreten waren, unglaublich! Als ich über die Ziellinie gefahren bin, habe ich in meinem innerem Ohr mein Team schreien und Jubeln hören", so Kramer nach dem Rennen.
In der kommenden Woche geht es dann mit breiter Brust für Kramer das erste Mal in seiner Karriere in der DJKM (Internationale Deutsche Junioren Kartmeisterschaft) in Kerpen an den Start. Deutschlands größte und stärkste Meisterschaft mit internationaler Besetzung. (PM)
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