DRK Krankenhaus Kirchen informierte über Zusammenschluss
Über den Zusammenschluss der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßmedizin am DRK-Krankenhaus Kirchen. Die Chefärzte Dr. Joachim Düber und Dr. Uwe Gallkowski hatten zur Informationsveranstaltung mit jeweiligen Fachvorträgen eingeladen und stellten die Fachbereiche vor.
Kirchen. Rund 45 Interessierte haben sich am Mittwoch, den 18. Juli im DRK Forum im DRK Krankenhaus Kirchen zu den Vorträgen der Allgemein-, Viszeral und Gefäßchirurgischen Abteilung eingefunden. Schön, dass bei diesem heißen Wetter doch noch so viele den Weg zu uns gesucht haben, so die Chefärzte Düber und Gallkowski.
Im ersten Teil der Veranstaltung stellte der Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, Dr. med. Joachim Düber, die neue Abteilung nach dem Zusammenschluss vor und erläuterte die Vorteile, die sich aus Sicht der Patientinnen und Patienten sowie der Mediziner ergeben. Synergieeffekte sind neben kürzeren Wegen die Vermeidung von Doppeluntersuchungen und dadurch auch weniger Personalbindung. Es werden täglich gemeinsame Visiten durchgeführt und es wurde eine Telefonnummer für die anderen Fachabteilungen des Krankenhauses und für die Hausärzte eingerichtet mit einem Ansprechpartner mit Facharztstatus.
Perspektivisch ist in Planung ein Bauchzentrum mit den drei chirurgischen Fachgebieten und den Gastroenterologen der Inneren Medizin am DRK Krankenhaus Kirchen sowie ein Diabetischer Schwerpunkt, an dem neben dem Gefäßchirurgen auch Diabetologen, Radiologen und die Diabetes- und Ernährungsberaterinnen des Hauses eingebunden werden. In seinem Vortrag zu endoskopischen Operationen stellte Düber die Entwicklung in der Chirurgie, hin zu den minimalinvasiven (MIC) Verfahren vor und welche Möglichkeiten heute in der Chirurgie mit diesem sogenannten Schlüssellochoperationen gegeben sind, wie etwa Gallenoperationen, Leistenbrüche, Blinddarmoperationen, Operationen am Darm bis hin zu einem künstlichen Darmausgang.
Im zweiten Teil referierte Chefarzt Dr. Uwe Gallkowski, Chefarzt der Gefäßchirurgie, über die Volkskrankheit „Diabetischer Fuß“. Angefangen von den ersten Symptomen, zusätzliche Risikofaktoren (Bluthochdruck, Übergewicht, Rauchen etc.) zu ausgeprägten Befunden mit abgestorbenen Gewebe am Fuß, schwarze Zehen, schwarzer Vorfuß oder gar einem komplett schwarzen Fuß. Die moderne Medizin bietet heute die Möglichkeit, viele Patientinnen und Patienten gezielter zu versorgen. Gerade in der Gefäßchirurgie gibt es heute viele neue Behandlungsmöglichkeiten, Gefäße zu öffnen, Bypässe anzulegen und damit wieder einer verbesserte Durchblutung sicher zu stellen. Allerdings ist nicht immer eine Amputation zu vermeiden, sollte aber die letzte unumgängliche Option sein. (PM)
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