Azubis gesucht: Noch 37 freie Plätze bei Baufirmen im Kreis
Zum Start des neuen Ausbildungsjahres haben Baufirmen im Landkreis Altenkirchen noch 37 Ausbildungsplätze zu besetzen. Darauf weist die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) in einer Pressemitteilung hin. Die IG BAU beruft sich hierbei auf neueste Zahlen der Arbeitsagentur. Nach einer Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zählen Bau-Azubis zu den Bestverdienern unter allen Auszubildenden. In diesem Jahr kam noch einmal ein monatliches Plus von 65 Euro dazu. So startet ein angehender Maurer oder Betonbauer nun mit 850 Euro pro Monat ins erste Lehrjahr.
Kreisgebiet. Handwerker gesucht: Zum Start des neuen Ausbildungsjahres haben Baufirmen im Landkreis Altenkirchen noch 37 Ausbildungsplätze zu besetzen. In ganz Rheinland-Pfalz zählt die Branche 1.217 freie Azubi-Stellen. Darauf weist die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) in einer Pressemitteilung hin. Die IG BAU beruft sich hierbei auf neueste Zahlen der Arbeitsagentur. „Schulabgänger haben jetzt noch die Chance, kurzfristig einen Platz zu bekommen. Sei schlau, geh‘ zum Bau – das gilt heute genauso wie früher“, sagt Walter Schneider von der IG BAU Koblenz-Bad Kreuznach mit Blick auf die Bezahlung und Karrierechancen in der Branche.
Nach einer Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zählen Bau-Azubis zu den Bestverdienern unter allen Auszubildenden. In diesem Jahr kam noch einmal ein monatliches Plus von 65 Euro dazu. So startet ein angehender Maurer oder Betonbauer nun mit 850 Euro pro Monat ins erste Lehrjahr. Im dritten Jahr sind es bereits 1.475 Euro. „Nach der Ausbildung können Gesellen eine lange Karriereleiter hinaufklettern – und es bis zum Polier oder Bauleiter bringen“, sagt Gewerkschafter Schneider. Der Fachkräftebedarf dürfte bei den heimischen Baufirmen in den nächsten Jahren weiter wachsen, schätzt Schneider. „Die Arbeit wird den Bau-Spezialisten mit Sicherheit nicht ausgehen. Gebaut wird immer – die Branche ist ein fester Faktor der Binnenkonjunktur.“ Die IG BAU rät Schulabgängern hierbei, sich vor allem in Innungsbetrieben umzusehen, die sich an Tarifverträge halten. Diese liegen bei den Verdiensten, Arbeitsbedingungen und der Beschäftigtenzufriedenheit weit vor Betrieben ohne Tarifbindung, so eine Studie der HansBöckler-Stiftung.
Zugleich gehe die Digitalisierung auf dem Bau in großen Schritten voran. „Maurer-Roboter sind nur ein Stichwort auf dem Weg zur Baustelle 4.0. Neue Technologien werden die Arbeit enorm erleichtern“, sagt Schneider. Schon heute müsse sich die Berufsausbildung darauf einstellen – und den Bau-Nachwuchs für das digitale Zeitalter qualifizieren. Erstmals hat die IG BAU in diesem Jahr auch einen Fahrkosten- und Unterbringungszuschuss von 60 Euro pro Monat durchgesetzt. Diesen bekommen Berufsschüler, die in eine Landes- oder Bundesfachklasse gehen und dafür längere Wege zurücklegen müssen. Freie Ausbildungsplätze finden sich im Netz unter www.jobboerse.arbeitsagentur.de oder www.bau-stellen.de. (PM)
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