Jugendfeuerwehr Daaden-Herdorf besuchte Berliner Kameraden
Ende Juli ging es für Mitglieder der Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde (VG) Daaden-Herdorf nach Berlin. Gemeinsam mit den Freunden der Jugendfeuerwehr aus dem Amt Breitenburg in Schleswig-Holstein nahm man am Landeszeltlager anlässlich des 40. Geburtstages der Jugendfeuerwehr Berlin teil. Und dort gab es ein umfangreiches Programm.
Daaden/Berlin. Nach einem gemeinsamen Zeltlager 2016 haben die Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde (VG) Daaden-Herdorf und dem Amt Breitenburg in Schleswig-Holstein beschlossen, 2018 wieder ein gemeinsames Zeltlager durchzuführen. Ziel war in diesem Jahr das Landeszeltlager anlässlich des 40. Geburtstages der Jugendfeuerwehr Berlin. Mit insgesamt fast 700 Jugendlichen und Betreuern fand das Lager im KiEZ am Frauensee, etwa 50 Kilometer vor den Toren Berlins statt. Nach einer langen Fahrt wurden schnell die Klamotten ausgepackt und die Betten bezogen. Dann erkundeten die Jugendlichen ihre neue Heimat für die nächsten sieben Tage. Nach einem sehr guten Abendessen endete der Tag mit einer Lagerdisco. Am Sonntagmorgen fand nach einem Gottesdienst die offizielle Lagereröffnung statt. Nachmittags wurde dann bei strahlendem Sonnenschein der Strand in Beschlag und eine Abkühlung im Wasser genommen. Abends fand noch eine Karaoke-Show statt, bei der einige Teilnehmer ihr Können unter Beweis stellten.
Berlin ist eine Reise wert
Montags ging es dann nach Berlin. Nach einer kurzen S- und U-Bahn-Fahrt gab es Gelegenheit, die Leitstelle und die Fernmelder der Berliner Feuerwehr zu besuchen. Anschließend wurde der Technische Dienst I, der sich auf demselben Gelände befindet, gezeigt. Nach einer kurzen Mittagspause ging es dann zum Alexanderplatz wo die Jugendlichen zwei Stunden Freizeit hatten. Anschließend fuhren die Besucher wieder zurück ins Camp. Dort endete der Tag mit einem Film im eigens aufgebauten Kino. Spiele ohne Grenzen stand dienstags auf dem Programm. Im Anschluss konnten sich die Jugendlichen den Tag selbst gestalten. Ob Volleyball spielen, Schwimmen oder einfach nur Entspannen. Abends gab es dann wieder eine Vorstellung im Kino. Dieses hatte sich mittlerweile rumgesprochen und hatte viele Zuschauer aus anderen Jugendfeuerwehren angelockt. Am Mittwoch ging es wieder nach Berlin - diesmal besuchte man den Reichstag. Auf der Besuchertribüne gab es einen Vortrag über die Geschichte des Gebäudes und das Parlament. Danach wurde in kleinen Gruppen die Hauptstadt erkundet.
Überleben im Wald
Die Feuerwache in Marzahn besuchte die Gruppe auch. „Dort wurde uns die Höhenrettung und der Technische Dienst II vorgestellt. Danach ging es wieder ins KiEZ. Einige fuhren noch Ruderboot auf dem Frauensee und andere stellten sich noch der Herausforderung die Jugendflamme Stufe 1 der Berliner Jugendfeuerwehr zu erwerben“, berichten die Nachwuchsfeuerwehrleute in einer Pressemitteilung. Am Abend wurde allen dann noch das Überleben im Wald beigebracht: „Von der Naturzahnpasta über Seife bis hin zum Bau einer Hütte lernten wir, worauf man in der Natur achten muss und was als Medikament oder Nahrungsmittel dienen kann.“ An letzten Tag fand die Boots-Rallye statt. Die Jugendfeuerwehren mussten von einem zum anderen Strand paddeln, wobei einige doch eher einen Drehwurm bekommen haben. (PM)
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