Sommertour: Sabine Bätzing-Lichtenthäler besuchte Kirchen und Brachbach
SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler war auf Sommertour in Kirchen und Brachbach. In Kirchen ging es um die nach dem Fronleichnamsunwetter noch immer eingeschränkte Erreichbarkeit des Cafés „Kuchenschlösschen“, in Brachbach unter anderem um ausstehende Informationen des Landesbetriebs Mobilität zu den Kreisstraßen K 97 und 100.
Kirchen/Brachbach. Im Rahmen ihrer „Sabine-vor-Ort-Tour“ durch den Wahlkreis besuchte die SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler jetzt die Stadt Kirchen und die Ortsgemeinde Brachbach.
„Kuchenschlösschen“ schwer erreichbar
Die seit dem Starkregenereignis von Fronleichnam gesperrte Klotzbachstraße verhindert derzeit die motorisierte Erreichbarkeit des Kirchener Cafés „Kuchenschlösschen“ mit entsprechenden finanziellen Einbußen für die Inhaberfamilie Baldus. Im Beisein von Stadtbürgermeister Andreas Hundhausen und einigen Mitgliedern des SPD-Ortsvereins erfuhr die Abgeordnete um die schwierige Situation vor Ort und hob in diesem Zusammenhang die Bedeutung des Lokals für den örtlichen Tourismus hervor: „Wir können die Region nicht einerseits als touristisches Juwel vermarkten wollen, wenn anderseits der so wichtige Bereich der Kulinarik nicht oder nicht ausreichend Unterstützung findet. Gerade das Kuchenschlösschen, das in vielen Touristik-Broschüren Erwähnung findet, muss auch weiterhin in der ersten Liga spielen und erreichbar sein.“ Durch die Schaffung eines schmalen Gehwegs entlang der Klotzbachstraße habe sich die Situation etwas gebessert, aber die Straßenbaumaßnahme als solche wird nochmals die Geduld der Inhaberfamilie sowie der Gäste fordern.
„Haus Bender“: Vorbildliches Engagement
In Brachbach restauriert der Heimatverein „Glück-Auf“ bereits seit vielen Monaten und mit großem Engagement das im 17. Jahrhundert erbaute Fachwerkhaus „Bender“. Gemeinsam mit SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Reinhard Zöller und weiteren Genossen stattete die Landtagsabgeordnete den fleißigen Helfern einen Besuch ab und überzeugte sich von den deutlich sichtbaren baulichen Fortschritten. In diesem Zusammenhang betonte sie die Wichtigkeit des Ehrenamtes für die örtliche Gemeinschaft und freute sich über den Mehrwert für die Bevölkerung: „Einfach klasse, dass durch das Einbringen vieler freiwilliger Helfer ein Treffpunkt für die Menschen entsteht. Dass die Brachbacherinnen und Brachbacher an einem Strang ziehen, wird hier einmal mehr deutlich.“
Warten auf den Landesbetrieb Mobilität
Würde alles so reibungslos laufen wie am „Haus Bender“ – der SPD-Ortsverein hätte allen Grund zur Freude. Das diese jedoch deutlich getrübt ist, liegt auch an dem nachlässigen Umsetzungswillen der Diezer Straßenbaubehörde LBM (Landesbetrieb Mobilität). So wartet die Gemeinde laut Pressemitteilung der Abgeordneten seit geraumer Zeit auf aktualisierte Planunterlagen der maroden Kreisstraßen K 97 (Austraße) und K 100 (Büdenholzer Straße). Den Bürgerinnen und Bürgern sei nicht mehr zu vermitteln, warum sich hier kein Fortkommen zeige. Auch der beabsichtigte barrierefreie Ausbau des Bahnhofes lasse noch lange auf sich warten: Hier wollte die Deutsche Bahn ursprünglich im Laufe des Jahres mit dem Bau der Rampen beginnen. Ob und wann diese und die weiteren Maßnahmen zur Umsetzung gelangen, sei bis heute nebulös. Bätzing-Lichtenthäler versprach, sich den Themen anzunehmen und die entsprechenden Staatssekretäre zu kontaktieren. SPD-Vorsitzender Zöller, zugleich auch Beigeordneter, stellte abschließend fest: „Brachbach ist neben Mudersbach eines der Boom-Dörfer im Landkreis Altenkirchen. Mit den von der SPD in den Ortsgemeinderat Brachbach eingebrachten Anträgen zur Schaffung weiter Bauplätze und der Ausweitung des Industriegebietes wird der Nachfrage nach Wohneigentum und Gewerbeansiedlung Rechnung getragen. Wir werden alles daransetzen, unserer Gemeinde auch weiter positiv zu entwickeln.“ (PM)
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