Familiäre Suchtprävention: Info-Veranstaltungen in Wissen
Mit zwei Veranstaltungen zur Suchtprävention wendet sich der Regionale Arbeitskreis Suchtprävention Altenkirchen an die Öffentlichkeit: Einmal geht es im Schwerpunkt um den Umgang mit Sucht in der Familie, einmal um Fragen, wie man mit pubertierenden Kindern umgeht, die erste Drogenerfahrungen machen (könnten). Die Veranstaltungen am 6. und 19. September finden im Wissener Informationsladen Aufwärts statt.
Wissen. Was tun, wenn ein Familienmitglied an einer Suchtkrankheit leidet? Welche Auswirkungen kann es auf die Kinder haben, wenn ein Elternteil suchtkrank ist? Und wie sollten Eltern reagieren, wenn ihre Kinder im Pubertätsalter mit Suchtmittel experimentieren? Mit zwei Veranstaltungen zur Suchtprävention wendet sich der Regionale Arbeitskreis Suchtprävention Altenkirchen an die Öffentlichkeit.
Sucht in der Familie
„Sucht (be-)trifft Familie“ lautet das Thema der ersten Veranstaltung am Donnerstag, den 6. September, ab 18 Uhr, im Informationsladen Aufwärts in Wissen (Gerichtsstraße 34). Die Suchterkrankung eines Familienmitgliedes betrifft nicht nur den Betroffenen, sondern belastet die ganze Familie und vor allem die Kinder. Suchterkrankungen kommen in allen gesellschaftlichen Schichten vor. Sinnvoll ist es, die gesamte Familie und Freunde in die Beratung, Prävention und Therapie einzubinden. Der Vortrag informiert darüber, wie die Familien mit speziellen Angeboten unterstützt werden können. Referent ist Steffen Ernst, Suchtberater der Caritas aus Betzdorf.
Pubertät und Drogen
Das Thema der zweiten Veranstaltung am Mittwoch, den 19.September, ab 18 Uhr, lautet:
„Hilfe, mein Kind pubertiert - Unterstützung für Eltern bei Fragen zu Alkohol, Cannabis und Erziehungsstilen“. Kinder zu erziehen ist ein Fulltime-Job. Als Elternteil muss man sich in allen Bereichen der Erziehung auskennen. Oft kostet es enorm viel Energie, sich in das Leben eines pubertierenden Kindes hineinzuversetzen. Außerdem weiß man nie, wie sich das eigene Kind entwickeln wird. Man hat es nicht mehr in der eigenen Hand – und das ist äußerst spannend. Würde er oder sie vielleicht Haschisch rauchen? Oder ist es schon längst passiert und man ist ahnungslos... wie reagiert man als Eltern? Referent ist Jürgen Meisenbach, Suchtpräventionsfachkraft aus Köln. Die Veranstaltung findet ebenfalls im Aufwärts in Wissen statt. Der Besuch beider Veranstaltungen ist kostenfrei und für alle Interessierten offen.
Als Fortbildung anerkannt
Aus organisatorischen Gründen wird um eine Anmeldung gebeten (Kontakt: E-Mail: horst.schneider@kreis-ak.de, Tel. 02681-812543. Für schulische Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter sind die Veranstaltungen durch das Evangelische Fortbildungsinstitut als Fortbildung anerkannt. Durch das Jugendamt Altenkirchen erhalten Ehrenamtliche der Jugendarbeit ein Teilnahmezertifikat, das zum Erwerb oder zur Fortschreibung der Jugendleitercard (Juleica) genutzt werden kann. (PM)
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